Bei der Aktion werden die beiden Münchner mobile Windräder mit sich tragen, um damit permanent Strom zu erzeugen. Die so generierte und in speziellen Akkus gespeicherte Energie soll bei ihrer Rückkehr in einer Abschlussperformance zwei Waschmaschinen antreiben, mit der die Expeditionskleidung der Künstler gereinigt wird. Mit „powerwalk“ wollen Huber und Aichner auf den wachsenden Energiehunger unserer Gesellschaft hinweisen. Die Aktion wird filmisch und fotografisch dokumentiert und für Ausstellungen aufbereitet. Schon vor 25 Jahren waren sie – damals als Bergsteiger – auf den Vatnajökull und saßen zwei Wochen fest, nachdem sie von einem Eissturm überrascht wurden.
Thomas Huber und Wolfgang Aichner treten seit einigen Jahren unter dem Kürzel GÆG (steht für ”Global Aesthetic Genetics”) auf. Neben Kunst am Bau liegt der Schwerpunkt des gemeinsamen Schaffens in Installation, Video und Aktionskunst. 2011 haben sie als Beitrag zur Biennale in Venedig die Alpen mit einem selbstgebauten Boot überquert. Bei ihrem aktuellen Projekt wollen sie einen Teil der Kosten über Crowdfunding refinanzieren.