Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
BMU und UBA zeichnen innovative Leuchtturmprojekte für nachhaltiges Bauen mit neuem Bundespreis aus

Preisträger Kategorie Wohngebäude 2020: Stadthäuser StadtFinken Hamburg
ARGE MUDLAFF & OTTE / Studio Witt / MoRe Architekten. Auf einem ungewöhnlich schmalen, 145 Meter langen Baufeld in Hamburg wurden 22 Stadthäuser mit 44 Wohneinheiten im Passivhausstandard realisiert.
Quelle: Claus Morgenstern

Preisträger Kategorie Wohngebäude: HOWOGE, Quartier Sewanstraße, Berlin
Das Projekt der HOWOGE ist ein vorbildliches Beispiel für innovativen und zukunftsorientierten Geschosswohnungsbau in der Stadt. Die beiden 8-geschossigen Punkthäuser bieten, unter anderem durch ein innovatives Energiekonzept, sozialverträgliche Mieten.
Quelle: Dombrowsky / HOWOGE

Preisträger Kategorie Nichtwohngebäude 2020: Liebel/Architekten, Schubart-Gymnasium, Aalen
Der 2-geschossige Erweiterungsbau des Schubart-Gymnasiums in Aalen ist ein Nullenergiehaus und besteht aus einer Holz-Beton-Hybridkonstruktion. Die Photovoltaikanlage deckt 100 % des Strombedarfs.
Quelle: Valentin Schmied

Anerkennung Kategorie Nichtwohngebäude: IBUS Architektengesellschaft, Neubau der Stadtwerke Neustadt
Beim Neubau der Verwaltungs- und Betriebsgebäude in Neustadt (Holstein) wurde ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept umgesetzt. Beim Bau wurden großflächig Holz und Holzwerkstoffen verwendet.
Quelle: Oliver Kuty

Anerkennung Kategorie Nichtwohngebäude: Umweltstation der Stadt Würzburg
balda architekten gmbh/Tragraum Ingenieure. Innovative Technologien, wie ein Eisspeicher, der im Sommer zur Kühlung und im Winter zur Heizung eingesetzt werden kann, und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, ermöglichen die Realisierung eines Nullenergiehaus-Konzeptes.
Quelle: Stefan Meyer

Preisträger Kategorie Quartiere 2020: Deimel/Oelschläger Architekten, Quartier WIR, Berlin
Das Quartier WIR vereint unterschiedliche Wohnkonzepte zur Integration unterschiedlicher sozialer Gemeinschaften mit hoher Energieeffizienz. Die fünf Mehrfamilienhäuser wurden mit einer Holzskeletbauweise und die Fassade in Holztafelbauweise realisiert.
Quelle: Andrea Kroth

Anerkennung Kategorie Quartiere: Ökologische Mustersiedlung Prinz-Eugen-Park, München
Im Prinz-Eugen-Park entstand eine ökologische Mustersiedlung in Holzbauweise unter konsequentem Einsatz nachwachsender Rohstoffe.
Quelle: Michael Nagy / Landeshauptstadt München

Anerkennung Kategorie Quartiere: Nassauische Heimstätte, Quartier Melibocusstraße, Frankfurt/Main
Das aus den 50er Jahren stammende Quartier der Nassauischen Heimstätte in Frankfurt wurde komplett nachhaltig saniert und erweitert. Im Quartier finden sich unter anderem Angebote zum Urban Gardening.
Quelle: Marc Strohfeldt

Anerkennung Sonderpreis: kadawittfeldarchitektur, „Kreislaufhaus“ RAG Stiftung, Essen
Das Verwaltungsgebäude der RAG-Stiftung und RAG AG auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen besteht aus nachhaltigen und recycelbaren Baustoffen.
Quelle: Jens Kirchner

Anerkennung Sonderpreis: cityförster, Recyclinghaus, Hannover
Wie schon heute recyclinggerecht geplant und gebaut werden kann, zeigt der experimentelle Neubau eines Wohnhauses in Hannover. Das Recyclinghaus verwendet gebrauchte Bauteile und Recyclingbaustoffe wie Holz und Metall.
Quelle: Olaf Mahlstedt / Cityförster architecture + urbanism

Anerkennung Sonderpreis: Hofgut Erler, Sanierung Sonnenscheune Plottendorf
Die denkmalgeschützte Sonnenscheune auf dem Vierseithof Plottendorf wurde mit einer hohen energetischen Zielsetzung umgebaut.
Quelle: Hofgut Erler GbR
Ob moderne Wohngebäude mit besonders geringem Energiebedarf und sozialverträglichen Mieten oder das intelligent gestaltete Schulgebäude mit energiesparsamer Low-Tech Lüftung – mit innovativen Ideen antworten die mit dem ersten Bundespreis UMWELT & BAUEN prämierten Bauprojekte aus Aalen, Hamburg und Berlin des ersten Bundespreises UMWELT & BAUEN auf die Herausforderungen nachhaltigen Bauens. Am 29. September 2020 wurden vier Gewinnerprojekte des Wettbewerbs gemeinsam durch das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) ausgezeichnet.