Ein ressourcenschonender Umgang mit Produkten spielt beim Onlinehandel eine besondere Rolle Quelle: nikbu / Fotolia.com
Retouren führen im Onlinehandel zu unterschiedlichen negativen Umweltwirkungen. Zum einen fallen durch die Rücksendung weitere Transportwege an und zum anderen muss mit den zurückgesandten Artikeln umgegangen werden, was in manchen Fällen bedeuten kann, dass sie vernichtet werden.
Vorschläge für die Umsetzung
Um unnötige Retouren zu reduzieren sind gute Produktinformationen entscheidend. Zusätzlich kann es wirksam sein, dass die Kundinnen*Kunden, oder zumindest „Viel-Retournierer“, die unmittelbaren Kosten für mögliche Retouren selbst tragen müssen. Fallen dennoch Retouren an, werden diese Produkte im Idealfall nach Prüfung wieder als A-Ware oder B-Ware weiterverkauft oder gespendet. Bei viel retournierten Produkten und Auswahlbestellungen kann zudem der Versand in einer Mehrwegversandverpackungen ökologisch sinnvoller sein.
Beispiele für die Ausgestaltung der Website
Warenkorb: Allgemein sind auf der Seite des Merkzettels und des Warenkorbs Hinweise platziert, dass zum Beispiel Ware gebündelt bestellt werden sollte. Klickt man auf diesen Hinweis, öffnet sich ein Pop-Up Fenster mit weiteren Erläuterungen. Sind im Warenkorb gleiche Produkte enthalten oder bei Kleidung und Schuhen gleiche Produkte in verschiedenen Größen, erscheint ein Hinweis mit einem kurzen Text zur Retouren-Vermeidung.
Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum
Webseminar Shop-Betrieb und Logistik vom 24.03.2022
Webseminar des Kompetenzzentrums Nachhaltiger Konsum