Elektronische Einspritzsysteme in Schweren Nutzfahrzeugen (Lkw) – eingeführt ab der Abgas-Grenzwertstufe EURO 2 – ermöglichen unterschiedliche Einspritzstrategien in den verschiedenen Bereichen des Motorkennfeldes. Diese Fahrzeuge kamen etwa ab 1995 in den Verkehr und erbringen heute circa 60 % der Fahrleistungen aller Schweren Nutzfahrzeuge in Deutschland. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass EURO 2-Motoren außerhalb des im gesetzlichen Prüfzyklus gefahrenen Kennfeldbereiches gezielt auf den spezifischen Verbrauch hin optimiert werden können. Dies bewirkt dann im Gegenzug einen erheblichen Anstieg der Stickstoffoxid-Emissionen (NOx) - ein Verhalten, das die beobachteten Diskrepanzen zwischen der gemessenen unveränderten Luftbelastung und den bisher angenommenen Emissionsminderungen an den Fahrzeugen erklären könnte.
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Author(s)
Umweltbundesamt (Hrsg.)
Language
German
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Umweltbundesamt
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