Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde die Methode der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Berechnung der umweltbedingten Krankheitslast hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen, ethischen und rechtlichen Vorzüge und Grenzen untersucht. Die Analyse wurde mit dem Ziel durchgeführt, die politische Entscheidungsfindung bezüglich der Planung und Durchführung einer deutschen EBD Berechnung zu informieren. Es wurden darüber hinaus eine Liste von Umweltstressoren und ihre assoziierten Gesundheitsendpunkte erstellt, die aus deutscher Sicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt als auch voraussichtlich in der näheren Zukunft von besonderer Relevanz sind. Eine Literaturrecherche ermittelte die Gewichtungsfaktoren für den Schweregrad einer gesundheitlichen Einschränkung (Disability Weights, DWs), die für diese Gesundheitsendpunkte bereits vorliegen und unter Umständen verwendet werden können. Für fehlende bzw. unzulängliche DWs wurde abschließend ein Konzept zur Berechnung ausgearbeitet. Das Projekt knüpft damit an vorangegangen Studien wie VegAS und fortlaufende Projekte wie GEniUS an.
Health
Methodische Grundlagen des Environment Burden of Disease (EBD)-Ansatzes der WHO zur quantitativen Bewertung von umweltbedingten Krankheitslasten
Chancen, Risiken und Grenzen der Methodik aus naturwissenschaftlicher, rechtlicher und ethischer Perspektive (EBDreview)
Series
Umwelt & Gesundheit | 05/2015
Number of pages
282
Year of publication
Author(s)
Tanja Srebotnjak, Lukas Porsch, Rainer Friedrich, Peter Fantke, Philipp Preiss
Language
German
Project No. (FKZ)
3711 61 221
Publisher
Umweltbundesamt
Additional information
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File size
4393 KB
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