1983 ist ein gutes Jahr für den Schutz von Umwelt und Gesundheit vor schädlichen Luftschadstoffen: Die Großfeuerungsanlagenverordnung tritt – nach tatkräftiger Mitarbeit des UBA – in Kraft und wird in den kommenden Jahren zur Erfolgsgeschichte. Außerdem widmet sich das UBA 1983 den Umweltgiften PCB und Dioxin sowie dem so genannten „Sommersmog“, der aus Abgasen des Straßenverkehrs entsteht.
75
Die neue Großfeuerungsanlagenverordnung – eine Erfolgsgeschichte
Anfang der 1980er Jahre ist die Industrie die Hauptverursacherin schädlicher Emissionen. Höchste Zeit für eine neue gesetzliche Regelung. Das UBA hilft mit, die so genannte Großfeuerungsanlagenverordnung zu erarbeiten. Kraftwerke und industrielle Großfeuerungsanlagen werden in ihren Emissionen deutlich beschränkt. Die Verordnung gehört zu den Glanzleistungen des Umweltschutzes: Allein in den alten Bundesländern sinkt bis 1993 der Ausstoß von Schwefeldioxid um ganze 89 Prozent, die Werte für Stickoxide und Staub gehen um 72 beziehungsweise 80 Prozent zurück.
UBA erforscht Sommersmog und Umweltgifte PCB und Dioxin
Verbreitung und Wirkungen von besonders gefährlichen Stoffen, wie den Polychlorierten Biphenylen (PCB) und dem 1976 durch ein Chemieunglück in Seveso bekannt gewordenen Dioxin 2,3,7,8-TCDD, werden vom UBA 1983 ins Visier genommen. In den folgenden Jahren werden diese Umweltgifte gesetzlich streng reglementiert. 1983 ebenfalls im UBA ein Thema : die im Straßenverkehr entstehenden Photooxidantien (Vorläufersubstanzen für den Sommersmog).
„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des UBA und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit.
Umweltbundesamt
Kontakt
Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-RoßlauBitte richten Sie Ihre Anfragen ausschließlich über das Kontaktformular "UBA fragen" an uns.Derzeit besteht leider keine telefonische Erreichbarkeit.Bei der Beantwortung von Anfragen kann es zu Verzögerungen kommen. Wir bitten um Verständnis.