Die Abgassonderuntersuchung (ASU) sorgt für schnelle Verbreitung des Drei-Wege-Kats
Kein Aprilscherz: Ab 1. April 1985 müssen alle Kfz mit Benzinmotor zur ASU, der Abgassonderuntersuchung. Grenzwert überschritten? Dann darf das Fahrzeug nicht mehr fahren. Wozu das Ganze? Um die Luftverschmutzung in den Städten einzudämmen. Das UBA hatte intensive Vorarbeit geleistet, Abgas-Grenzwerte festgelegt, die Vorschrift vorangetrieben und verschärft. Und so dafür gesorgt, dass sich der Drei-Wege-Kat schnell verbreitet. Eine dauerhaft gute Sache - 13 Jahre später werden über 70 Prozent aller Pkw-Fahrten mit einem Kat zurückgelegt.
UBA-Studie über Dauerschäden durch Cadmium
Nach einer Studie des Umweltbundesamtes leiden 1985 zwischen zehn- und hunderttausend Bundesbürgerinnen und Bundesbürger an Dauerschäden durch Cadmium. Da das Schwermetall neben der Luft- und Wasseremission auch in einer Menge von 65 Tonnen pro Jahr über Phosphat- Düngemittel direkt auf deutsche Böden gelangt, erwartet das UBA, dass die Cadmium-Konzentration im Boden in Zukunft weiter ansteigen wird. Eine zusätzliche Quelle der Cadmium-Belastung ist das Rauchen.