Die vom Pilz Phragmidium mucronatum an Rosen hervorgerufene Krankheit ist an gelblichen Punkten auf den Blattoberseiten und orangefarbenen, später dunkelbraunen Sporenlagern auf den Unterseiten zu erkennen. Pflanzen Sie nach Möglichkeit nur ADR-Rosen, da diese Sorten besonders widerstandsfähig sind und selten befallen werden. Wählen Sie einen sonnigen Standort und sorgen Sie für eine gute Durchlüf… weiterlesen
Rosen zählen nach wie vor zu den beliebtesten Zierpflanzen – und das, obwohl sie es zwischenzeitlich nicht leicht hatten: Lange standen bei der Rosenzüchtung vor allem immer prachtvollere Blüten und leuchtende Farben im Mittelpunkt, doch das ging zulasten der Widerstandsfähigkeit. Höhepunkt dieser Entwicklung waren die Edelrosen der 60er- und 70er-Jahre, die elegant geformte Blüten mit straff aufrechtem Wuchs und glänzenden dunkelgrünen Blättern vereinten – solange sie denn Blätter hatten, denn viele der damals entstandenen Sorten waren extrem anfällig für Pilzkrankheiten. In der Folge war es nahezu unmöglich, Edelrosen ohne den Einsatz von Fungiziden über die Saison zu retten. Heute ist das zum Glück anders: Viele Sorten punkten sowohl mit attraktiven Blättern und Blüten als auch mit einer hohen Widerstandskraft und gesundem Laub. Zudem duften viele der neueren Züchtungen intensiv – ein Aspekt, der über Jahre hinweg ebenfalls vernachlässigt worden war.
Das ADR-Siegel kennzeichnet besonders robuste Rosensorten
Bei der "Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung" (ADR) bewertet ein Gremium von Experten aus unabhängigen Prüfungsgärten, dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) und Rosenzüchtern neue Rosensorten aus dem In- und Ausland auf Kriterien wie Blattgesundheit, Winterhärte, Wüchsigkeit und Reichblütigkeit. Während der dreijährigen Prüfzeit kommen keine Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Das ADR-Siegel kann auch wieder aberkannt werden: Da die Ansprüche an neue Sorten stetig steigen, wurden im Jahr 2012 alle Sorten aussortiert, die das ADR-Prädikat vor 1990 erhielten. Die Unabhängigkeit des Zertifikats wird auch dadurch deutlich, dass nach Abschluss der Neuheitenprüfung 2014 von insgesamt über 2.000 getesteten Sorten nur 164 das Qualitätszeichen erhielten. Unter www.adr-rose.de finden Sie Fotos und Sortenbeschreibungen.
Wildrosen – attraktiv, robust und ökologisch wertvoll
Eine Hecke aus Wildrosen dient Vögeln, Insekten und Kleinsäugern als Futterquelle und Rückzugsort und kann selbst in Kombination mit moderner Architektur ausgesprochen attraktiv wirken. Die Auswahl ist groß: Es gibt weiße, rosafarbene und in zartem Gelb blühende Arten, solche mit dichtgefüllten Blüten und Rosen mit ungefüllten und daher für Insekten besonders wertvollen Blüten. Bei gefüllten Blüten haben sich die Staub- und/oder Fruchtblätter zu Blütenblättern umgebildet. Dadurch produzieren diese Blüten weniger oder gar keinen Nektar und Pollen mehr oder der Weg zu den Staubgefäßen und Nektarien ist den Insekten durch die Vielzahl an Blütenblättern versperrt. Typisch für viele Wildrosen sind neben ihrer guten Gesundheit auch ihr herrlicher Duft und die attraktiven Hagebutten, die sie auch im Herbst und Winter zum Hingucker machen. Freistehende Wildrosen benötigen in der Breite je nach Art etwa 1,5 bis 2,5 Meter Platz.
Bei robusten Rosensorten haben es Pilzkrankheiten und Pflanzensaftsauger ohnehin schwer. Doch auch wer im Garten noch etwas weniger widerstandsfähige Sorten hegt, kann mit der richtigen Pflege viel ausrichten. In der Regel ist ein starker Befall mit Schädlingen oder Krankheiten nämlich ein Zeichen dafür, dass sich die Rose schon vorher nicht wohlgefühlt hat und dadurch geschwächt war. Stellt sich die Frage: Was brauchen Rosen zum Glücklichsein? Rosen sind Sonnenanbeter, es gibt zwar einige Sorten, die auch im Halbschatten wachsen, optimal ist ein solcher Platz aber nicht.
Auf trockenen Blättern haben Pilze keine Chance
Rosen mögen es luftig. Der Mindestabstand zu benachbarten Pflanzen sollte bei Beet- und Edelrosen sowie kleinere Arten etwa 40 cm betragen, bei Strauch- und Kletterrosen 1-1,5 Meter. Auf diese Weise trocknen die Blätter morgens oder nach einem Regenschauer rasch ab – und trockene Blätter sind das wirkungsvollste Mittel, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Aus demselben Grund sollten Rosen auch niemals mit der Brause von oben gegossen werden, sondern ohne Brauseaufsatz nur an den Fuß der Pflanze; auf diese Weise werden die Blätter erst gar nicht nass. Der beste Gießzeitpunkt ist besonders für empfindliche Sorten der frühe Morgen: Nachts sinkt die Temperatur und nasse Oberflächen trocknen nur sehr langsam ab.
Richtiges Düngen stärkt die Widerstandskraft
Mit drei Litern Kompost zum Frühjahrsaustrieb und ein paar weiteren Handvoll zur Blütezeit sind Ihre Rosen gut versorgt. Wer mineralische Dünger verwendet, sollte sich an die Menge halten, die auf der Packung angegeben ist, denn zu viele schnell verfügbare Nährstoffe lassen das Pflanzengewebe weich werden. Dadurch haben Krankheitserreger und Schädlinge leichtes Spiel und auch die Frostfestigkeit der Pflanzen leidet. Übrigens: Im Hinblick auf ihren Nährstoffbedarf ist die beliebte Kombination aus Rosen und Lavendel alles andere als optimal. Lavendel liebt nämlich im Gegensatz zur Rose eher mageren Boden. Lassen Sie daher am besten einen Meter Abstand zwischen den beiden. Auf mageren Böden freut sich die Rose, wenn Sie beim Pflanzen einige Liter Kompost mit ins Pflanzloch geben, auf schweren Böden ist der Lavendel für Sand im Pflanzloch dankbar.
Rosen nie nach Rosen pflanzen
Werden Rosen ersetzt, wachsen die neuen Rosen am selben Platz häufig gar nicht erst an oder leiden unter Kümmerwuchs. Es ist bis heute nicht ganz geklärt, was diese sogenannte Bodenmüdigkeit verursacht. Bisherige Untersuchungen deuten darauf hin, dass sowohl Wurzelausscheidungen als auch pflanzenschädigende Nematoden dazu beitragen. Fest steht jedoch: Falls Sie Rosen an einen Platz pflanzen möchten, auf dem zuvor schon Rosen wuchsen, sollten Sie sicherheitshalber die Erde etwa einen Meter tief und breit austauschen.
Rosen als Topfpflanzen
Für Pflanzgefäße sollten grundsätzlich ADR-Rosen verwendet werden, denn Pflegefehler fallen bei der Topfkultur wesentlich mehr ins Gewicht als im Freiland. Da Rosen Tiefwurzler sind, sollte das Gefäß mindestens 40 cm hoch sein. Grundsätzlich gilt: Je größer der Topf, desto besser, dann haben nicht nur die Wurzeln genügend Platz, sondern Sie müssen auch seltener gießen. Der Topf sollte zudem unbedingt ein Wasserabzugsloch besitzen. Mit einer 3-5 cm starken Drainageschicht aus Blähtonkügelchen kann Wasser noch besser ablaufen. Achtung: Rosen lieben zwar Sonne, aber auf einem Südbalkon kann sich im Hochsommer rasch ein Hitzestau entwickeln und die Pflanze schwächen. In diesem Fall besser auf einen anderen Platz oder andere Pflanzen ausweichen.
Pilzliche Schaderreger an Rosen
Neben Echtem Mehltau, Rosenrost und Grauschimmel gehört der Sternrußtau (Diplocarpon rosae) zu den häufigsten pilzlichen Schaderregern an Rosen. Zu Beginn der Infektion zeigen sich auf den Blättern schwarz-violette, oft sternförmige Flecken, wodurch die Krankheit auch für Laien recht gut zu erkennen ist. Im weiteren Verlauf werden die Blätter gelb und fallen ab. Befallene Blätter sollten Sie umgehend aufsammeln und über den Restmüll entsorgen, damit sich die Erkrankung nicht weiter verbreitet. Wie so viele pilzliche Erreger tritt auch der Sternrußtau vor allem in niederschlagsreichen Sommern auf, wenn die Blätter dauerhaft feucht sind. Deshalb ist ein großzügiger Pflanzabstand, durch den eine gute Durchlüftung gewährleistet ist, die beste Vorsorge. Vorbeugend können Sie zudem Pflanzenstärkungsmittel wie Schachtelhalmextrakt einsetzen, um die Widerstandskraft der Rosen zu erhöhen.
Wird bei den ersten Anzeichen gehandelt, kann ein Pilzbefall an Rosen durch Entfernen erkrankter Pflanzenteile und Spritzen mit Pflanzenstärkungsmitteln eingedämmt werden. Wurde dieser Punkt verpasst, sind Fungizide auf Basis von Schwefel eine wirkungsvolle und vergleichsweise umweltverträgliche Bekämpfungsmaßnahme gegen Echten Mehltau. Schwefel ist ein Pflanzennährstoff. Auch der in Fungiziden enthaltene Anteil wird im Boden in pflanzenverfügbare Formen umgebaut. Auf der Blattoberfläche entsteht allerdings zunächst Schwefeldioxid, das für einige Gliederfüßer giftig ist, insbesondere für die nützlichen Schlupfwespen und Raubmilben. Bei jährlicher Anwendung sollte man zudem den Boden-pH-Wert kontrollieren. Durch den Schwefel kann er sich in den sauren Bereich verschieben, in dem sich zwar Rhododendren wohlfühlen, Rosen, Buchs und viele andere Pflanzenarten jedoch nicht. In diesem Fall kann durch Kalkgaben gegengesteuert werden. Insbesondere bei hohen Temperaturen und bei empfindlichen Sorten können Schwefelanwendungen zu Verbrennungen und bei Obst zu einem rostähnlichen, aber gesundheitlich unbedenklichen Belag auf Früchten führen. Insgesamt betrachtet kann Schwefel als effektives aber relativ umweltverträgliches Fungizid empfohlen werden.
Die meisten anderen Wirkstoffe treffen nicht nur die zu bekämpfenden Pilze, sondern sind auch giftig bis hochgiftig für Fische und/oder wirbellose Wassertiere. Zudem bauen sich viele Wirkstoffe gegen pilzliche Erreger an Rosen nur sehr langsam ab. Dadurch können sie sich in der Nahrungskette anreichern, wenn Insekten, Schnecken und andere Tiere Kontakt mit der Spritzbrühe haben oder belastetes Pflanzenmaterial zu sich nehmen. Wie alle Pflanzenschutzmittel werden Fungizide zwar nur zugelassen, wenn bei Beachtung aller Anwendungs- und Sicherheitshinweise kein unverhältnismäßig hohes Umwelt- und Gesundheitsrisiko besteht. Doch leider kommt es immer wieder zu Fehlanwendungen – beispielsweise zu häufiges Spritzen, Spritzen mit zu hoher Wirkstoffkonzentration durch falsches Anrühren der Spritzbrühe, oder ohne die Witterungsverhältnisse zu beachten, wodurch unter anderem Mittel vom Wind auf andere Pflanzen oder in Gewässer verweht werden können. Bei einigen gegen Rosen zugelassenen Fungiziden kann bei wiederholten Fehlanwendungen sogar ein Gesundheitsrisiko für Säugetiere (wozu beispielsweise Igel, Katzen, Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen und Menschen zählen) nicht ausgeschlossen werden. Tipp: Das sicherste Mittel gegen Pilzkrankheiten sind resistente Sorten, da diese gar nicht erst krank werden. Ersetzen Sie anfällige Rosen am besten durch ADR-Rosen.
Störende Insekten an Rosen
Rosen sind nicht nur bei Menschen beliebt, sondern auch bei zahlreichen Insekten. Einige davon, wie Bienen und Hummeln, sind in der Regel gern gesehene Gäste, andere eher weniger, zum Beispiel Blattläuse, Ameisen oder Rosenblattwespen. Doch auch diese Gartenbewohner sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht: In einem naturnah gestalteten Garten halten sich Schädlinge und Nützlinge in etwa die Waage. Werden jedoch die jeweiligen Schaderreger in einem Jahr weitgehend ausgeschaltet, finden Nützlinge wie Vögel oder die Larven von Marienkäfer, Florfliege und Schwebfliege weniger Nahrung und ihr Bestand geht zurück. Dadurch können sich die Schädlinge im kommenden Jahr unter Umständen erst recht vermehren und es dauert eine ganze Weile, bis sich wieder genügend Nützlinge eingefunden haben und das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Grundsätzlich sollte man daher einen kühlen Kopf bewahren: Viele "Schädlinge" sind zwar lästig, treten aber in der Regel nicht in Massen auf und richten keinen nennenswerten Schaden an. Meist werden sie schlicht als optisch störend empfunden, man kann die Insekten aber ebenso gut tolerieren, solange sich der Befall in Grenzen hält.
Rosengall- und Rosenblattrollwespe sind leicht in den Griff zu bekommen
Zur Gruppe der mitunter störenden, aber nur selten wirklich schädlichen Insekten zählen die Rosengallwespe und die Rosenblattrollwespe. Bei diesen Arten ist der Griff zur Gartenschere das einfachste, günstigste und vernünftigste Mittel der Gegenwehr: Die befallenen Pflanzenteile werden mitsamt Bewohnern entfernt und über den Hausmüll oder die Biotonne entsorgt. Auch von selbst abgefallene Pflanzenteile sollten aufgesammelt und entsorgt werden. Die Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae) tritt an Kulturrosen nur selten auf, eher werden Wildrosen befallen. Die im Mai/Juni schlüpfenden Weibchen legen ihre Eier in Rosenknospen, die den sich entwickelnden Larven als Futter dienen. Die befallenen Rosenknospen wuchern zu einem etwa fünf Zentimeter großen, an eine Mooskugel erinnernden Gebilde heran, das zunächst grün, später rot gefärbt ist. Rosenblattrollwespen (Blennocampa pusilla) wiederum verraten sich durch eng zusammengerollte Rosenblätter. Rollt man ein solches Blatt auseinander, stößt man im Inneren auf 5-10 mm lange, zunächst weißliche, dann grüne Larven. Auch in diesem Fall werden die befallenen Blätter einfach entfernt und entsorgt, chemische Bekämpfungsmaßnahmen sind nicht notwendig.
Diese Rosenschädlinge werden gelegentlich zum Problem
Rosenblattwespen (Caliroa aethiops) und Rosensägewespen (Allantus cinctus) können in manchen Jahren in Massen auftreten. Rosenblattwespen verursachen Löcher innerhalb der Rosenblätter, zudem fressen sie an den Blatträndern. Rosensägewespen fressen ebenfalls Löcher in die Blätter, allerdings bleibt dabei die Blattoberhaut stehen – die Löcher wirken, als seien sie mit Transparentpapier bespannt. Für beide Arten sind keine Pflanzenschutzmittel zugelassen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Gartenpflanzen regelmäßig auf Schaderreger und Krankheiten zu kontrollieren, denn je früher ein Befall auffällt, umso besser ist er in den Griff zu bekommen. Das gilt auch für Rosenblatt- und Rosensägewespe: Solange lediglich einzelne Larven auf den Rosen herumkriechen, können sie einfach abgesammelt und über den Haus- oder Biomüll entsorgt werden. Bei massenhaftem Auftreten sollten befallene Pflanzenteile abgeschnitten und dem Hausmüll übergeben werden. Auch der Abwärtssteigende und der Aufwärtssteigende Rosentriebbohrer (Ardis brunniventris und Blennocampa elongatula) können Schäden an Rosen verursachen. Die Larven dieser Blattwespenarten bohren sich in den Rosentrieb und fressen im Mark etwa 4 cm nach unten beziehungsweise etwa 12 cm nach oben. In der Folge entwickeln sich oberhalb des an Kotkrümeln erkennbaren Bohrlochs keine Knospen, die Triebspitzen biegen sich um und sterben später ab. Befallene Triebe sollten bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Zudem können Sie morgens ein Tuch unter der zu untersuchenden Rose ausbreiten und die Stängel abklopfen. Dadurch fallen Larven herunter, die das Bohrloch bereits verlassen haben, um Richtung Boden zu wandern und dort zu überwintern. Dank des untergelegten Tuchs können Sie die heruntergeklopften Larven leicht entsorgen. Um im Boden überwinternde Larven zu dezimieren, sollten Sie an frostfreien Tagen rundum die Rosensträucher den Boden hacken.
Rosenzikaden mit Rapsöl-Präparaten Einhalt gebieten
Oft richten sie keinen nennenswerten Schaden an, lediglich in Jahren mit sehr heißen trockenen Sommern können Rosenzikaden (Edwardsiana rosae) in größerer Zahl an Rosenblättern saugen und dann tatsächlich für vermehrten Blattfall sorgen. Rosen, die luftig stehen – was auch Pilzerkrankungen vorbeugt – sind selten betroffen. Ab Anfang Mai stechen die Larven, ab Ende Mai auch die ausgewachsenen Zikaden die Blätter an und saugen die betroffenen Zellen leer – zunächst entlang des dickeren Hauptblattnervs, später über das ganze Blatt verteilt, wodurch die Oberfläche leicht silbrig wirkt. Besonders in naturnahen Gärten wird die Rosenzikade in der Regel von räuberischen Nützlingen wie zum Beispiel Schlufpwespen in Schach gehalten, sodass Pflanzenschutzmaßnahmen überflüssig sind. Sollte tatsächlich einmal ein massiver Befall vorliegen, können Sie die Rosen mit Insektiziden, die Rapsöl enthalten, spritzen – an einem bedeckten Tag, da das Öl wie eine Linse wirken und Sonnenbrand auf den Blättern verursachen kann. Die ölhaltigen Mittel schädigen deutlich weniger Nützlinge als die meisten anderen für Rosen zugelassenen Insektizide. Achtung: Mittel, die neben Rapsöl weitere Wirkstoffe enthalten, können dadurch wesentlich negativer in ihren Umweltauswirkungen sein! Erkundigen Sie sich daher nach Mitteln, die Rapsöl als sogenannte Monoformulierung enthalten. Ebenfalls wichtig: Das Pflanzenschutzgesetz verbietet es, selbst Pflanzenschutzmittel herzustellen. (Mehr dazu sowie zu den Hintergründen erfahren Sie im Artikel Rechtlicher Rahmen von PSM.) Sie dürfen daher nicht mit eigenen Ölmischungen experimentieren. Ein kleiner Trost: Im Handel erhältliche Produkte auf Rapsölbasis lassen sich aufgrund ihrer Zusammensetzung besser verteilen und lösen sich schneller auf. Dadurch verursachen sie weniger Schäden an den Pflanzen, wenn am Tag nach der Behandlung die Sonne scheint.
„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des UBA und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit.
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