Jelka Plate. DisAppearances

Fotografie eines Menschen, der mit Naturmaterialien verkleidet ist und im Wald vor einem Teich stehtzum Vergrößern anklicken
DisAppearances
Quelle: Jelka Plate

Eine Einladung zum Verschwinden in der Parklandschaft des Georgiums in Dessau

DisAppearances* von Jelka Plate untersucht anhand von Performances in verschiedenen Landschaften und speziellen Kostümen die Frage, wer wir werden, wenn wir uns als nicht nur menschliche Wesen verstehen. Im Sinne einer "Kultur des Unterlassens" stellt sich DisAppearances eine Welt vor, in der der Mensch seine vermeintliche Stellung als Krone der Schöpfung verlässt und sich als Teil eines symbiontischen Planeten versteht. Was passiert, wenn ich als Grasbüschel neben anderen Grasbüscheln liege? Wie ist es zum Baum zu werden und sich nicht mehr von der Stelle zu bewegen? DisAppearances ist ein optimistischer, angewandter und humorvoller Beitrag zu einer angesichts des menschengemachten Klimawandels dringend notwendigen positiven Erzählung der Zurücknahme und Einbettung menschlichen Tuns. Nach einer kurzen Einführung in pflanzliches Denken und radikale Passivität werden wir gemeinsam in der Parklandschaft des Georgiums „verschwinden“.

Wann & Wo?

Samstag, 24.06.2023, 16 Uhr im Park von Schloss Georgium
Treffpunkt: Eingang der Anhaltischen Gemäldegalerie, Puschkinallee 100, 06846 Dessau-Roßlau

Dauer: ca. 90 Min, anschließend Austausch im Restaurant im Georgengarten
Anzahl: 15 Personen
Anmeldungen: Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de, Telefon: 0340/2103-2318

Jelka Plate studierte freie Kunst und Bühnenbild an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seither interessiert sie sich für Kunst- und Theaterprojekte, die sich an der Schnittstelle von Kunst und Politik bewegen. Als Bühnen- und Kostümbildnerin arbeitet sie mit zahlreichen Theatergruppen zusammen. Zugleich entwickelt sie anhand von Recherchen ortsspezifische Rauminstallationen und Performances im öffentlichen Raum. Mehr Infos

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Schlagworte:
 Kunst und Umwelt