Mehlkäfer

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Mehlkäfer
Quelle: Didier Descouens / CC BY-SA 4.0

Inhaltsverzeichnis

 

Alternative Bekämpfungsmaßnahmen

Mehlkäfer und dabei insbesondere die Puppen können mit kontaminierten Getreideprodukten in den Haushalt eingeschleppt werden. Grundsätzlich sollten befallsempfindliche Lebensmittel wie z.B. Haferflocken, Müsli, Getreidekörner nach dem Einkauf auf Befall kontrolliert  und in dicht verschlossenen Behältnissen gelagert werden, um eine Ausbreitung ggf. eingeschleppter Organismen zu vermeiden. Befallene Lebensmittel sind umgehend zu entsorgen.

 

Aussehen

Mehlkäfer haben einen länglichen dunkelrotbraun bis schwarzen Körper von ca. 13 – 18 mm Länge. Die Deckflügel weisen Längsrillen auf. Die Käfer können fliegen, was sie aber selten tun. Die Larven (auch als Mehlwürmer bezeichnet) sind im letzten Larvenstadium gelblich braun glänzend und bis zu 30 mm lang.

 

Lebensraum / Vorkommen

Die nachtaktiven Käfer leben als Kulturfolger in Haushalten, Bäckereien und Mühlen, wo sie sich von Vorräten wie Getreide, Mehl und Backwaren ernähren. Der Käfer kann aber auch in Vogelnestern leben und sich dort von organischen Abfällen ernähren.

 

Verhalten

Die als Mehlwurm bezeichnete Larve des Mehlkäfers ist ein Vorratsschädling, der  Getreide, Mehl und Backwaren befällt und diese durch Ausscheidungen verunreinigt.
Mehlwürmer werden aber auch als Lebendfutter für Terrarien-Tiere oder als Köder zum Angeln gezüchtet.

 

Ernährung / Wachstumsbedingungen

Wie der Name schon sagt, ernährt sich sowohl der Käfer als auch seine Larve von Getreide- und Mehlvorräten wie auch von Backwaren.

 

Fortpflanzung

Aus den von den Weibchen während ihres ca. 4-monatigen Lebens gelegten ca. 100 Eiern schlüpfen weiße ca. 2 mm lange Larven, die sich auf sechs Beinen fortbewegen. Wenn sie nach ca. 4 Wochen eine Länge von ca. 3 cm erreicht haben, beginnen sie sich zu verpuppen. Das Puppenstadium kann von längerer Dauer sein. Aus der Puppe schlüpft dann der ausgewachsene Käfer.

 

Gesundheitsrisiken für den Menschen

Mehlwürmer können Bandwürmer übertragen, daher sollten kontaminierte Vorräte nicht verzehrt werden.

 

Typische Schäden

Es kommt zu Vorratsschäden zum einen durch den Verzehr der Vorräte durch den Käfer und dessen Larve. Zum anderen werden Vorräte durch den Befall verunreinigt und ungenießbar.

 

Gefahrenabschätzung

Werden Mehlkäfer in einen Vorratsschrank eingeschleppt, so müssen die befallenen Vorräte vernichtet werden, um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden.

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