Gesunde Tiere

Rubriktitelbild
© Umweltbundesamt

Das Schema stellt die Komponenten des Gesundheitsmanagements als fünf Säulen dar: 1. Gesundheit von Menschen, 2. Gesundheit von Tieren, 3. Umweltschutz (Boden, Wasser, Luft), 4. Lebensmittelsicherheit, 5. Internationaler Handel. Diese Säulen tragen das Dach, welches die One-Health-Definition beinhaltet: Integratives Management von gesundheitlichen Risiken, gleichzeitige Betrachtung von fünf Komponenten.

One-Health: Integratives Management von Gesundheitsrisiken

Informationen aus der Differentialdiagnostik in Monitoring- und Beratungssysteme einzubinden ist ein wichtiger Schritt zum integrativen Management gesundheitlicher Risiken, der auch im One-Health-Ansatz betrachtet wird. Dieser Ansatz begründet das Vorgehen der deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie von 2015. Doch, was bedeutet er in der Praxis? weiterlesen

Landwirt in Schutzkleidung vor Anzeigetafel eines digitalen Monitoringsystems.

Erweitertes Gesundheitsmonitoring in der Tierproduktion

Im Gesundheitsmonitoring einer Herde werden systematisch Daten zum Gesundheitszustand und zu möglichen Gesundheitsrisiken erfasst. Erweiterte Monitoringsysteme in Verbindung mit Beratungssystemen können dabei helfen, Probleme früher und gezielter zu erkennen. Monitoringmaßnahmen verringern somit Krankheitsraten, Behandlungskosten, Tierarzneimitteleinsatz und dienen dem Tierwohl. weiterlesen

Foto eines am Tränkebecken trinkenden Rindes.

Tränkwasserversorgung im Stall

Ausreichend sauberes Tränkwasser ist lebensnotwendig für Nutztiere. Verminderte Qualität und Menge kann Gesundheitsprobleme verursachen und begünstigen. Die Sicherstellung einer guten Tränkwasserqualität kann den Einsatz von Tierarzneimitteln und damit auch deren Eintrag in die Umwelt verringern. Neben der Bezugsquelle sind vor allem die Tränketechnik, sowie die Keimflora ausschlaggebend. weiterlesen

Foto von Ferkeln in einem Mastbetrieb, die an einem Trog fressen, in den das Futter aus einem Breiautomat gegeben wird.

Optimale Fütterung

Eine bedarfsgerechte Fütterung mit hoher Futterqualität ist ein Schlüssel für gesunde Tiere. Probleme mit der Futterqualität oder -zusammensetzung können Krankheiten auslösen oder begünstigen. Über die Futterqualität und -quantität hinaus können verschiedene Futtermittelzusätze, z.B. Säuren, Heilpflanzenextrakte oder Mikroorganismen für die Tiergesundheit förderlich sein. weiterlesen

Das Bild zeigt einen weiß gekachelten Raum, in dem von einer Person in Arbeitskleidung mit Schürze und Gummistiefeln, die trächtigen Sauen abgeduscht werden.

Reduktion des Keimdrucks

Reinigung und Desinfektion sind bedeutende prophylaktische Maßnahmen in der Tierhaltung, die den Infektionsdruck reduzieren. In der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung besteht z. B. ein starker Zusammenhang zwischen hygienischen Bedingungen und dem Auftreten von Magen-Darm-Erkrankungen. Trockene, saubere Ställe erhalten die Gesundheit und reduzieren so den Einsatz von Tierarzneimitteln. weiterlesen

Teilen:
Artikel:
Drucken

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt