Bundespreis UMWELT & BAUEN 2025
Die Auszeichnung wird vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt in den Kategorien “Wohngebäude”, “Nichtwohngebäude” und “Quartiere” verliehen. Der “Sonderpreis für Bauprodukte sowie bautechnische und digitale Innovationen” würdigt umweltfreundliche Bauprodukte und Innovationen, die das Bauen im Bestand einfacher, günstiger oder attraktiver machen.
"Ich wünsche mir, dass wir im Rahmen der nächsten Jurysitzung sagen können: 'Wer hätte das gedacht, dass jetzt so viele, höchst ambitionierte Projekte eingereicht worden sind, die nicht nur Best Practice, sondern die Next Practice für die Zukunft des Bauens und Planens sind.'"
Prof. Christa Reicher, Juryvorsitzende 2021
Nach der großen Resonanz der ersten beiden Bundespreise, wird der Bundespreis UMWELT & BAUEN nun ein weiteres Mal ausgelobt. Lesen Sie die Pressemitteilung zur Auslobung der dritten Wettbewerbsrunde und entdecken Sie Vorbilder des nachhaltigen Bauens aus den Jahren 2020 und 2021.
Reichen Sie Ihr Projekt bis zum 18. November 2024 ein und machen Sie zirkuläres Bauen und umweltfreundliche Baustoffe greifbar. Eine interdisziplinär besetzte Jury aus Architekt*innen, Wissenschaftler*innen sowie unabhängigen Expert*innen wird die Einreichungen bewerten und herausragende Leistungen prämieren. Die feierliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 7. April 2025 im Bundesumweltministerium statt. Die gekürten Projekte werden wie in den Vorjahren detailliert und mit Videoportraits vorgestellt:
Ab sofort können projektbeteiligte Bauherr*innen und -träger, Architektur- und Planungsbüros, Hersteller oder Forschungseinrichtungen Projekte bis zum 18. November 2024 einreichen. Die Bauwerke müssen beispielgebend und in Deutschland bereits realisiert sein. Bei Quartieren genügt eine teilweise Realisierung. Die Innovationen des Sonderpreises müssen marktverfügbar sein. Mehrfachbewerbungen in verschiedenen Kategorien sind möglich. Lesen Sie Näheres zu den Teilnahmebedingungen.
Die Fachjury des Bundespreises UMWELT & BAUEN 2025 bekleiden die Vorsitzenden
- Frau Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und
- Frau Prof. Christa Reicher, Professorin für Städtebau und Entwerfen, RWTH Aachen
sowie zehn weiteren Expertinnen und Experten:
- Frau Dr. Tanja Brockmann, Referatsleiterin im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung – BBSR
- Herr Dr. Rolf Buschmann, Vorstandsvorsitzender natureplus, Referent Technischer Umweltschutz des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland – BUND
- Frau Dr. Lilian Busse, Vizepräsidentin des Umweltbundesamtes – UBA
- Herr Bernd Düsterdiek, Beigeordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebunds
- Frau Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer
- Frau Dr. Christine Lemaitre, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB
- Herr Emre Onur, Chefredakteur der db deutsche bauzeitung
- Herr Prof. Eike Roswag-Klinge, Leiter Natural Building Lab TU Berlin, Geschäftsführer ZRS-Architekten
- Frau Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bunds Deutscher Architektinnen und Architekten – BDA
- Frau Dr. Melanie Weber-Moritz, Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbunds
Jetzt bewerben und die Zukunft des Gebäudebestands mitgestalten!
Hintergrund: Die aktuelle Sanierungsrate bei Immobilien in Deutschland genügt den Klimaschutzzielen nicht. Der Bundespreis UMWELT & BAUEN 2025 fördert durch die Auszeichnung von Best Practice-Beispielen innovative Technologien, eine fortschrittliche Architektursprache sowie die Wertschätzung der Bevölkerung für die Rohstoffe, die Historie, die Arbeitsleistung und die Baukultur, welche sich in Bestandsgebäuden manifestiert haben. Nach heutigen Effizienzanforderungen errichtete Neubauten machen nur einen kleinen Anteil am Gebäudebestand aus und können dessen Energiebedarf daher kaum senken. Eine Intensivierung von Ersatzneubauten ist hinsichtlich der einhergehenden Inanspruchnahme von Ressourcen unverantwortlich. Das Erhalten und Weiterentwickeln des Bestands muss daher zum Standard werden.
Reichen Sie Ihre Unterlagen bis zum 18. November 2024 ein
“Über die Zukunft in Zeiten des Klimawandels nachzudenken, heißt mit Sorgfalt und Verantwortung das Bestehende zu betrachten und hier Möglichkeiten für Zukünftiges zu entwickeln.”
Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA
Fragen zum Bundespreis UMWELT & BAUEN 2025 und zur Teilnahme beantwortet das Projektbüro beim Öko-Zentrum NRW telefonisch unter +49 (0) 2381/30220-99 oder per E-Mail: bundespreis-umwelt-und-bauen [at] oekozentrum-nrw [dot] de