Digital und umweltfreundlich
Wie intelligent programmierte Software hilft, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen
Wie intelligent programmierte Software hilft, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen
Wenn man über "Green IT" redet, geht es oft nur um den Stromverbrauch in der Nutzung und zunehmend auch um die Umweltauswirkungen bei der Herstellung der Hardware. Aber wofür braucht man Computer und wofür brauchen Computer Strom? Um Software zu betreiben. Die Frage klingt trivial, aber die Antwort hat es in sich. Mit geschickter Programmierung braucht ein System weniger Strom. Und wenn die neue Software oder die neue App auch auf dem älteren Computer oder Smartphone läuft, muss keine neue Hardware hergestellt werden. Das entlastet die Umwelt – nicht zuletzt, weil es natürliche Ressourcen schont.
Das Forschungsgebiet steht noch am Anfang, und viele Fragen sind offen. Einige wird ein Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes beantworten, das noch bis September 2017 läuft. Das Öko-Institut, das Institut für Softwaresysteme in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung (ISS) der Hochschule Trier und das Institut für Informatik der Uni Zürich untersuchen, wie man die Ressourceneffizienz von Software bewerten kann.
Auch wenn noch viele Fragen offen sind – einige Anhaltspunkte gibt es bereits jetzt: