Gemeinsame Pressemeldung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und dem Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt
Eine Fassade, die erneuerbare Energie erzeugt
Preisrichter küren Siegerentwurf für Erweiterungsbau des Umweltbundesamtes in Dessau
Wie wird der Erweiterungsbau des Umweltbundesamtes (UBA) in Dessau-Roßlau aussehen, der rund 100 Arbeitsplätze aufnehmen soll? Diese Frage wurde am 07. August 2012 mit der Entscheidung über den interdisziplinären Wettbewerb für Architekten und Ingenieure beantwortet. Eine hochkarätige Jury aus Architekten, Ingenieuren und weiteren Fachleuten unter Vorsitz des Dortmunder Architekten Prof. Eckhard Gerber votierte einstimmig für den Entwurf der Bewerbergemeinschaft um das Architektenbüro „Anderhalten Architekten“ aus Berlin. In ihrer Begründung führte die Jury aus: „Den Verfassern des Siegerentwurfes ist es in herausragender Weise gelungen, die Anforderungen an ein Null-Energie-Haus zu erfüllen.“ Und weiter: „Mit dem Entwurf eines freistehenden, viergeschossigen, solitären Baukörpers haben die Verfasser ein Gebäude konzipiert, das sich einerseits als selbstverständlicher Bestandteil der gesamten Liegenschaft in den städtebaulichen Kontext einfügt und sich andererseits aber auch selbstbewusst gegenüber dem Bestandsgebäude durch seine eigenständige architektonische Ausdruckskraft behauptet.“ Der Erweiterungsbau wird mindestens als Null-Energie-Gebäude errichtet und den Gold-Standard nach dem Bewertungssystem des Bundes „Nachhaltiges Bauen“ erreichen. Die benötigte Energie wird zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Vom 15. bis 26. August zeigt das UBA im Dienstgebäude Dessau-Roßlau den Gewinnerentwurf und alle anderen eingereichten Entwürfe in einer Ausstellung. Der Eintritt ist kostenlos.