Das UBA auf der 2. Konferenz „Städte als Orte der Verkehrswende“

Kalkscheune
Johannisstraße 2
10117 Berlin
Deutschland
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Raum ist knapp in deutschen Großstädten. Das gilt auch für öffentliche Straßen und Plätze. Diese beanspruchen heute vor allem Pkw für sich. Doch vielerorts hat ein Umdenken begonnen. Unter dem Titel „Öffentlicher Raum ist mehr wert“ lädt die Agora Verkehrswende zur 2. Konferenz „Städte als Orte der Verkehrswende“ ein. Das UBA ist mit dabei und stellt seine Vision einer Stadt der Zukunft vor.

Der Verteilungskampf in deutschen Großstädten ist in vollem Gange. Historisch ist der private Pkw als Sieger hervorgegangen, doch in immer mehr Städten drängen Menschen in die öffentlichen Verkehrsmittel und aufs Rad. Und sie verlangen dafür die richtige Infrastruktur und vor allem eins: Platz.

Weniger Autos sind dabei der entscheidende Schlüssel, mit dem mehr Spielraum für attraktive öffentliche Räume, bessere Radwege, einen verlässlicheren ÖPNV, aber auch mehr Grün in der Stadt geschaffen werden kann. Parkraummanagement und intelligente Alternativen können dazu beitragen, Menschen aus dem Auto zu holen. Doch vielerorts regt sich Widerstand gegen den Abbau von öffentlichen Parkplätzen am Straßenrand – ein Privileg, das nicht so einfach aufgegeben werden will.

Die 2. Städtekonferenz der Agora Verkehrswende widmet sich diesem Thema unter dem Titel „Öffentlicher Raum ist mehr wert“. Hier soll diskutiert werden, warum öffentlicher Raum neu verteilt werden muss, welche Instrumente dafür zur Verfügung stehen, was Städte bereits geleistet haben und welche Herausforderungen noch vor ihnen liegen.

Das Umweltbundesamt wird auf der Konferenz seine Vision einer Stadt der Zukunft präsentieren, die als Diskussionsgrundlage mit den Kommunen dienen soll.

Veranstalter sind die Agora Verkehrswende, der Deutsche Städtetag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund.

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