Resümee Hitzesommer 2018 - Durchführung einer Ad hoc-Erhebung in Kommunen in Deutschland

Hintergrund und Ziele

Die Ad hoc-Erhebung der möglichen Schäden, Maßnahmen und Erfahrungen von Kommunen im Umgang mit Hitze und Trockenheit im Sommer 2018 sowie deren Verbesserungsideen, Unterstützungsbedarfe und mehr erfolgte durch 24 telefonische Interviews mit ausgewählten Fachleuten und Zuständigen aus kommunalen Verwaltungen oder Stadtbetrieben.

Ziel des Vorhabens des Deutschen Instituts für Urbanistik gGmbH (Difu) war es zum einen, auf Basis von exemplarischen, aber dennoch aussagekräftigen Interviews und Erfahrungsberichten mit Fachleuten aus Kommunen (Grünflächen, Umwelt, Gesundheit, Klima, Stadtbetriebe, Bürgerbüros, Lokalpolitik) einen Überblick zu erstellen, mit welchen Betroffenheiten die befragten Kommunen konfrontiert waren, wie sie mit diesen umgegangen sind und welche Schäden sie festgestellt haben oder noch vermuten (Abschätzung der Anfälligkeit für Hitze und Trockenheit).

Zum anderen sollten mit einer Online-Recherche und den ExpertInneninterviews erhoben werden, welche kurzfristigen Schutzvorkehrungen oder Gegenmaßnahmen seitens der Verwaltungen getroffen wurden, aber ggf. auch andere Akteure der Stadtgesellschaft, und welche Motivation dem Handeln jeweils zugrunde lag.

Das Resümee des Hitzesommers 2018 in Deutschland war als ein erster Schritt angelegt, die bisher analytisch, d. h. ohne ein reales Hitze- und Trockenheitsereignis vorgenommenen Betroffenheitsanalysen und Maßnahmenvorschläge durch Berichte und Beobachtungen über Betroffenheiten, Gegenmaßnahmen und Erfahrungen, die tatsächlich in den ausgewählten Kommunen stattgefunden haben, zu ergänzen.

Für die Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten, integrierten Hitzevorsorge in Kommunen in Deutschland war es auch wichtig zu erfassen, welche Ideen zur Verbesserung der Hitzevorsorge in Kommunen verfolgt werden, ob vorhandene Pläne oder Konzepte zur Klimavorsorge oder Grünplanung nun höhere Priorität genießen, und welche Unterstützungsbedarfe durch Bund oder Länder aus der Sicht der Kommunen für welche Bereiche bzw. welche Aufgaben bestehen, in denen sie aktiver werden müssen oder wollen.

Laufzeit

bis

Untersuchungsregion/-raum

Land
  • Deutschland
Bundesland
  • Bundesweit

Wer war oder ist beteiligt?

Förderung / Finanzierung 

Bundesförderung des BMU „DAS – Kommunale Leuchtturmprojekte“

Ansprechpartner

Jens Hasse
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Auf dem Hunnenrücken 3
50668 Köln
Telefonnummer: 0221 34030825
E-Mail: hasse [at] difu [dot] de

Teilen:
Artikel:
Drucken
Handlungsfelder:
 Menschliche Gesundheit und Pflege  Handlungsfeldübergreifend