Inhaltsverzeichnis
I. Name und Anschrift des Verantwortlichen
Der Verantwortliche im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung, dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist das Umweltbundesamt, vertreten durch den Präsidenten des Umweltbundesamtes:
Umweltbundesamt
Präsidialbereich / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Internet
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Telefon: +49-340-2103-2416
E-Mail: buergerservice [at] uba [dot] de
www.umweltbundesamt.de
II. Name und Anschrift des Datenschutzbeauftragten
Für Fragen und Auskünfte rund um das Thema Datenschutz steht Ihnen der Datenschutzbeauftragte des Umweltbundesamtes zur Verfügung. Er ist auch Ansprechpartner für die Durchsetzung Ihrer Rechte als Betroffene*r:
Herrn Udo Langhoff
Umweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Telefon: +49-30-8903-5141
E-Mail: udo [dot] langhoff [at] uba [dot] de
III. Allgemeines zur Datenverarbeitung
Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten
Wir verarbeiten personenbezogene Daten der Nutzerinnen und Nutzer unserer Luftqualitäts-App grundsätzlich nur, soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen App erforderlich ist. Personenbezogene Daten (Kontaktdaten) werden auf dem Smartphone der Nutzerinnen und Nutzer der App gespeichert, damit sie nicht für jede Anfrage erneut eingegeben werden müssen. Es werden keine personenbezogenen Daten auf SD-Karten oder anderen leicht austauschbaren Datenträgern des Geräts gespeichert. Die personenbezogenen Daten werden beim Deinstallieren der App gelöscht.
Daten zum Nutzungsverhalten der App werden in anonymisierter Form erhoben.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten
Rechtsgrundlage einer Verarbeitung personenbezogener Daten ist eine Einwilligung der betroffenen Person gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Das Umweltbundesamt verarbeitet personenbezogene Daten aufgrund Art. 6 Abs. 1 e) DSGVO und § 3 BSDSG, wonach eine Verarbeitung zulässig ist, wenn sie für die Wahrnehmung einer Aufgabe im öffentlichen Interesse erforderlich ist.
Datenlöschung und Speicherdauer
Die personenbezogenen Daten werden solange gespeichert auf dem Smartphone bis die App deinstalliert wird. Die personenbezogenen Daten werden beim Deinstallieren der App gelöscht.
IV. Verwendung externer Dienste
Aufgrund der Nutzung von Google Maps und Firebase benötigt die App die Google Play Services. Daher kann die App nur auf Android-Geräten mit dem Google Play Store installiert werden und ein Download unabhängig von Google Play ist nicht möglich.
Google Firebase wird für die Push-Nachrichten (z.B. Warnmeldungen, Statusmeldungen) genutzt.
Push-Nachrichten benötigen Google Firebase Cloud Messaging (FCM). Das ältere Google Cloud Messaging (GCM) wird seit 2018 nicht mehr unterstützt (https://developers.google.com/cloudmessaging/android/android-migrate-fcm). Aus diesem Grund sind Google Play Services und der Play Store notwendig, um dieses App-Angebot des Umweltbundesamtes nutzen zu können. Dem Empfang von Push-Nachrichten müssen die Nutzerinnen und Nutzer aktiv zustimmen. Alle Analytics-Funktionen von Google Firebase wurden in der App deaktiviert. Firebase stellt lediglich eine Verbindung zu appmeasurement.com her, ohne weitere (personenbezogene) Daten zu übertragen. Dies dient nur der Prüfung einer vorhandenen Internet-Verbindung.
Im Rahmen der App stellt Google Maps Verbindungen zu den Diensten clients4.google.com und csi.gstatic.com her, um Kartendaten abzurufen. Die Nutzung von Google Maps erfolgt bei der Android-Version der App, da dies der System-Kartendienst ist. Beim Dienst csi.gstatic.com handelt es sich um das Google CDN (Content Distribution Network). Es sitzt quasi „vor" dem Google Server, um den Download von nicht-dynamischen Daten zu beschleunigen.
Im Rahmen der von uns eingesetzten Dienste werden lediglich statische Kartendaten geladen.
Anzumerken ist, dass Google Maps nur zur Kartendarstellung verwendet wird. Suchanfragen (z. B. Adresssuche) werden über einen Dienst des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) aufgelöst.
Die Verbindungen zu android.clients.google.com werden nicht im Rahmen der App „Luftqualität" hergestellt. Nach unserem Kenntnisstand handelt es sich um eine Funktion der Google Play Services als Teil des Android-Systems beim Start der App.
Der Standort wird in der App abgefragt, um die Position der Nutzerinnen und Nutzer auf der Karte anzeigen zu können sowie die nächstgelegene Messstation in der Favoriten-Liste anzuzeigen. Die Nutzerinnen und Nutzer können das ablehnen. Die App funktioniert auch ohne die o.g. Funktionen. Der Standort wird nur auf dem Gerät in der App verarbeitet und nicht übertragen. Wird im App-Widget die nächstgelegene Messstation eingestellt, erfolgt die Standortabfrage auch im Hintergrund. Diese Hintergrundabfrage kann deaktiviert werden, wenn eine feste Messstation eingestellt wird.
Wir bieten für Nutzerinnen und Nutzer mit eingeschränkter Sehkraft einen Link zu Googles Hilfeseiten zu Android an (auf www.google.com). Dort wird erklärt, wie der/die Nutzer*in die Schriftgröße seines Gerätes anpassen kann.
Um den störungsfreien Betrieb der App „Luftqualität" zu gewährleisten, wird auf den App-Center Dienst von Microsoft zurückgegriffen. Dieser Dienst ist in die App integriert und sammelt Crash-Reports ein. Diese werden, nach Einverständnis der Nutzenden, an App-Center (in.appcenter.ms) übertragen und enthalten diagnostische Systeminformationen wie Betriebssystem- und App-Version. Damit diese Informationen sinnvoll ausgewertet werden können, wird eine Datenbasis über die Betriebssystem- und App-Versionsverteilung aller Installationen beim App-Start übertragen. Es werden ausschließlich diagnostische Informationen und ein Zeitstempel übertragen.
V. Bereitstellung der App
Google (Play Store):
Wie im vorigen Abschnitt beschrieben kann die Nutzung von Google Maps und Google Firebase nur bei Verwendung des Google Play Stores erfolgen.
Apple (App Store):
Eine Bereitstellung der App „Luftqualität" ohne die Verwendung des Apple App-Stores ist nicht möglich.
VI. Ihre Rechte als Betroffene*r
Werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet, sind Sie Betroffener im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und es stehen Ihnen folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen zu. Bitte wenden Sie sich dazu an den Datenschutzbeauftragten des Umweltbundesamtes (Herrn Udo Langhoff, Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau, E-Mail-Adresse: udo [dot] langhoff [at] uba [dot] de, Telefon: 030/8903-5141).
Recht auf Auskunft - Art. 15 DSGVO
Mit dem Recht auf Auskunft erhält der Betroffene eine umfassende Einsicht in die ihn angehenden Daten und einige andere wichtige Kriterien wie beispielsweise die Verarbeitungszwecke oder die Dauer der Speicherung. Es gelten die in § 34 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) geregelten Ausnahmen von diesem Recht.
Recht auf Berichtigung - Art. 16 DSGVO
Das Recht auf Berichtigung beinhaltet die Möglichkeit für den Betroffenen, unrichtige ihn angehende personenbezogene Daten korrigieren zu lassen.
Recht auf Löschung - Art. 17 DSGVO
Das Recht auf Löschung beinhaltet die Möglichkeit für den Betroffenen, Daten beim Verantwortlichen löschen zu lassen. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die ihn angehenden personenbezogenen Daten nicht mehr notwendig sind, rechtswidrig verarbeitet werden oder eine diesbezügliche Einwilligung widerrufen wurde. Es gelten die in § 35 BDSG geregelten Ausnahmen von diesem Recht.
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung - Art. 18 DSGVO
Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung beinhaltet die Möglichkeit für den Betroffenen, eine weitere Verarbeitung der ihn angehenden personenbezogenen Daten vorerst zu verhindern. Eine Einschränkung tritt vor allem in der Prüfungsphase anderer Rechtewahrnehmungen durch den Betroffenen ein.
Recht auf Datenübertragbarkeit - Art. 20 DSGVO
Das Recht auf Datenübertragbarkeit beinhaltet die Möglichkeit für den Betroffenen, die ihn angehenden personenbezogenen Daten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format vom Verantwortlichen zu erhalten, um sie ggf. an einen anderen Verantwortlichen weiterleiten zu lassen. Gemäß Art. 20 Abs. 3 Satz 2 DSGVO steht dieses Recht aber dann nicht zur Verfügung, wenn die Datenverarbeitung der Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben dient. Dies ist beim Umweltbundesamt nur dann nicht der Fall, wenn die Verarbeitung personenbezogener Daten zu fiskalischen Zwecken erfolgt.
Recht auf Widerspruch - Art. 21 DSGVO
Das Recht auf Widerspruch beinhaltet die Möglichkeit für Betroffene, in einer besonderen Situation der weiteren Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen, soweit diese durch die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben oder öffentlicher sowie privater Interessen rechtfertigt ist. Das Recht gilt gemäß § 36 BDSG nicht, wenn eine öffentliche Stelle durch Rechtsvorschrift zur Verarbeitung verpflichtet ist.
Recht auf Widerruf der Einwilligung – Art. 7 Abs. 3 DSGVO
Zudem haben Sie das Recht, die Einwilligung im Sinne von Art. 6 Abs. 1 a) oder Art. 9 Abs. 2 a) DSGVO jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.
Beschwerderecht
Jede betroffene Person hat nach Art. 77 DSGVO das Recht auf Beschwerde bei der zuständigen datenschutzrechtlichen Aufsichtsbehörde. Zuständige datenschutzrechtliche Aufsichtsbehörde für das Umweltbundesamt ist der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Graurheindorfer Str. 153, 53117 Bonn, Tel. 0228/997799-0, poststelle [at] bfdi [dot] bund [dot] de, www.bfdi.de.
VII. Notwendigkeit der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch das Umweltbundesamt steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Wahrnehmung seiner öffentlichen Aufgaben.