Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit

Drei Kinder schauen sich auf einem Feld ein kleines Tier an.
© Imgorthand / E+ / Getty Images

Menschen brauchen eine Umwelt, in der sie gesund leben können. Seit mehr als 20 Jahren kooperieren im Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) mehrere Ministerien und Behörden, um Themen an der Schnittstelle von Umwelt und Gesundheit erfolgreich gemeinsam zu bearbeiten. Die Kernbotschaft des Programms lautet: Umweltschutz ist nachhaltige Gesundheitsvorsorge!

Seit 1999 wird das APUG vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG), seit 2002 auch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) getragen. Im APUG arbeiten eine Reihe von Behörden mit, die diesen Ministerien nachgeordnet sind.

Beteiligte Behörden

  • Bundesamt für Naturschutz (BfN)

    Zwischen dem Schutz der Natur und der menschlichen Gesundheit bestehen vielfältige Bezüge. Das BfN widmet sich daher unter anderem den Themen Biodiversität und Gesundheit, Sport und Erholung in der Natur, Gesundheitsförderung durch Stadtgrün und zukünftig auch dem Beitrag des Naturschutzes zum Themenfeld One Health.

    Webseite des Bundesamtes für Naturschutz Zum Themenfeld Gesundheit

  • Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)

    Das BfS arbeitet für den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Es bewertet Strahlenrisiken, überwacht die Umweltradioaktivität, unterstützt aktiv im radiologischen Notfallschutz und nimmt hoheitliche Aufgaben wahr, darunter im medizinischen und beruflichen Strahlenschutz. Ultraviolette Strahlung und strahlenrelevante Aspekte der Digitalisierung und Energiewende sind weitere Arbeitsfelder.

    Webseite des Bundesamtes für Strahlenschutz

  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)

    Das BVL trägt mit vielfältigen Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit bei, koordiniert das Krisenmanagement und Überwachungsprogramme diesbezüglich und spricht Zulassungen aus. Im Rahmen des europäischen Schnellwarnsystems sorgt das BVL für den Informationsfluss zwischen der EU und den Bundesländern.

    Webseite des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

    „Risiken erkennen – Gesundheit schützen" – so hat das BfR seine Arbeit für den Verbraucherschutz überschrieben. Das BfR erstellt Stellungnahmen zu Fragen der Lebens- und Futtermittelsicherheit sowie zur Sicherheit von Chemikalien und Produkten. Zu den Themen zählen u.a. Antibiotikaresistenzen, Pflanzenschutzmittel oder unerwünschte Stoffe in Lebensmitteln.

    Webseite des Bundesinstituts für Risikobewertung

  • Bundesstelle für Chemikalien (BfC)

    Die BfC ist an der Regulierung von Industriechemikalien im Rahmen der REACH- und CLP-Verordnung beteiligt und ist verantwortlich für die Zulassung und Bewertung von Biozidprodukten. Darüber hinaus übernimmt sie für die Verfahren im Rahmen der PIC- und POP-Verordnung sowie ozonschichtgefährdende Stoffe die Berichtspflichten gegenüber der europäischen Kommission. Die BfC stellt zudem die nationale Auskunftstelle (REACH-CLP-Biozid Helpdesk).

    Webseite REACH-CLP-Biozid Helpdesk

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

    Die BZgA fördert gesunde Lebensweisen und die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung durch praxisnahe Handlungsempfehlungen sowie Unterstützungsangebote. Auf dem Webportal Klima-Mensch-Gesundheit finden Bürgerinnen und Bürger verlässliche Informationen über klimatisch bedingte Gesundheitsrisiken sowie entsprechende Schutzmaßnahmen.

    Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Webportal Klima-Mensch-Gesundheit

  • Max Rubner-Institut (MRI)

    Gesund erhaltende Ernährung, von der Erzeugung der Lebensmittel bis zum Verzehr, ist der Kern der Forschungsaktivitäten des MRI. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt, doch auch die Auswirkungen unserer Ernährung auf Natur und Umwelt sind Teil der ganzheitlichen Betrachtung des Themas.

    Webseite des Max Rubner-Instituts

  • Robert Koch-Institut (RKI)

    Aufgaben des RKI sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten / Infektionskrankheiten durch wissenschaftliche Untersuchung, epidemiologische und medizinische Analysen sowie Bewertung von Krankheiten mit hoher Gefährlichkeit, hohem Verbreitungsgrad oder hoher öffentlicher oder gesundheitspolitischer Bedeutung.

    Webseite des Robert Koch-Instituts Zum Themenbereich Klimawandel und Gesundheit Zum Themenbereich Umwelt und Gesundheit

  • Umweltbundesamt (UBA)

    Für das UBA steht der Schutz der menschlichen Gesundheit vor unerwünschten Umwelteinwirkungen im Fokus. Das UBA untersucht Herkunft und Ausmaß von gesundheitlich relevanten Umweltbelastungen. Dazu zählen zum Beispiel Luftschadstoffe, chemische Stoffe oder auch der Klimawandel.

    Webseite des Umweltbundesamtes Zum Themenbereich Gesundheit

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