Die Wettbewerbsbeiträge in den vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs wurden der interdisziplinär besetzten Jury in einer großflächigen Ausstellung im ehemaligen Flughafen Tempelhof am 6. Oktober in Berlin präsentiert. Mit dabei waren ökologische Färbetechniken, nachhaltige Logistikkonzepte und neu gedachte Alltagsgegenstände.
Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, hebt hervor: „Der Bundespreis Ecodesign hat auch in diesem Jahr wieder viele hervorragende Einreichungen bekommen. Insbesondere das Zusammenwirken von hoher Umweltqualität, Funktionalität, Innovation und attraktiver Gestaltung hat mich beeindruckt.“
Auch der Vizepräsident des Umweltbundesamtes, Thomas Holzmann, betont: „ Die Vielfalt der Einreichungen zeigt, dass es auf ganz unterschiedliche Weise gelingen kann, gutes Design und Umweltfreundlichkeit in einem Produkt zu vereinen. Die Zahl und Bandbreite der Beiträge ist beeindruckend.“ Alle Nominierten sind ab sofort in einer Online-Ausstellung auf der Internetseite unter folgendem Link zu sehen: www.bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/2014/nominierte.html. Auch Hintergrundinformationen zum Ecodesign sowie die Kriterien-Matrix, die als Bewertungsgrundlage diente, sind dort zu finden.
Die Preisträger und Nominierten aus dem Vorjahr sind noch vom 24. bis 26. Oktober in einer Wanderausstellung beim Designers‘ Open in Leipzig zu sehen. www.bundespreis-ecodesign.de/de/ausstellung
Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt loben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin aus. Ein Projektbeirat unterstützt das Vorhaben. Der Preis zeichnet innovative Waren, Dienstleistungen und Konzepte aus, die aus Umwelt- und Designsicht überzeugen.
Nominierte
Informationen über die für den Bundespreis Ecodesign 2014 nominierten Projekte finden Sie hier: www.bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/2014/nominierte.html
Jury
Werner Aisslinger (Designer mit Schwerpunkt auf Produktdesign und Architektur)
Dr. Kirsten Brodde (Journalistin und Autorin)
Dr. Thomas Holzmann (Vizepräsident des Umweltbundesamtes)
Prof. Günter Horntrich (Professor für Design und Ökologie an der KISD)
Theresa Keilhacker (Architektin mit Schwerpunkt auf nachhaltigem Planen und Bauen)
Dr. Dietlinde Quack (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Öko-Institut, Forschungsschwerpunkt: Nachhaltiger Konsum und Produkte)
Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit)
Prof. Dr. h.c. Erik Spiekermann (Kommunikationsdesigner, Typograf, Schriftgestalter und Autor)
Projektbeirat
Victoria Ringleb, Allianz deutscher Designer (AGD)
Anne Farken, BMW Group Designworks USA
Prof. Matthias Held und Sabine Lenk, Deutsche Gesellschaft für Designtheorie und -forschung (DGTF)
Lutz Dietzold, Rat für Formgebung
Prof. Susanne Schwarz-Raacke (Produktdesign), Prof. Heike Selmer (Modedesign) und Prof. Dr. Zane Berzina (Textil- und Flächendesign), Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB)
Karin-Simone Fuhs und Dorothea Hess, ecosign/Akademie für Gestaltung
Dr. Stephan Kabasci und Hendrik Roch, Fraunhofer-Institut UMSICHT
Stephan Rabl, Handelsverband Deutschland (HDE)
Dr. Dominik Klepper, Markenverband
Johanna Kardel, Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
Entwicklung und Durchführung
Internationales Design Zentrum Berlin e. V. (IDZ)
www.idz.de