Der demografische Wandel der Bevölkerung hat Auswirkungen auf die Umwelt, zum Beispiel auch in Folge geänderter Nutzungsansprüche an das Wohnen. Mit Blick auf dieses Handlungsfeld stehen Städte und Gemeinden daher vor vielfältigen Herausforderungen.
Im Rahmen dieser Sondierungsstudie bilden die Ressourcenauswirkungen des demografischen Wandels in ausgewählten Einfamilienhausbeständen der 1950er bis 1970er Jahre einen besonderen Fokus.
In der Studie werden die Auswirkungen auf die Ressourcen Fläche, Baustoffe und Energie unter dem Einfluss des demografischen Wandels in bundesweiter Perspektive und auf Fallstudienebene überschlägig betrachtet. Anhand von zwei Fallstudienkommunen (ca. 30.000 Einwohner*innen) mit unterschiedlicher Entwicklungsdynamik werden Effekte und Handlungsoptionen für verschiedene Entwicklungsszenarien am konkreten Beispiel exemplarisch untersucht. Die daraus resultierenden Befunde und Erkenntnisse sind mittels Interviews in zwölf weiteren Kommunen gleicher Größenordnung reflektiert und validiert worden.
Für kommunale Planerinnen und Planer insbesondere kleiner und mittlerer Kommunen ist die Studie eine Orientierungshilfe. Planungspraktische Ansätze für realisierbare Handlungsoptionen zur Weiternutzung bestehender Bestände und zur ressourcenschonenden Weiterentwicklung vorhandener Siedlungsstrukturen werden aufgezeigt.