Das Umweltbundesamt veröffentlicht jährlich seine Berechnungsergebnisse zur Entwicklung des Kohlendioxid-Emissionsfaktors (der spezifischen CO2-Emissionen) des deutschen Strommix in der Zeitreihe ab 1990, der als Indikator für die Klimaverträglichkeit der Stromerzeugung angesehen werden kann. Bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom für den Endverbrauch ohne Berücksichtigung des Stromhandelssaldos wurden in Deutschland im Jahr 2017 durchschnittlich 485 Gramm Kohlendioxid (CO2) als direkte Emission aus der Verbrennung fossiler Energieträger emittiert. Das sind ca. 279 Gramm pro Kilowattstunde oder 36 Prozent weniger als im Jahr 1990. Für das Jahr 2018 auf der Basis vorläufiger Daten sind dies 468 Gramm pro Kilowattstunde. Hochgerechnete Werte für das Jahr 2019 ergeben 401 Gramm pro Kilowattstunde und somit 363 Gramm und ca. 47 Prozent weniger als 1990.
Klima | Energie
Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des deutschen Strommix in den Jahren 1990 - 2019
Reihe
Climate Change | 13/2020
Seitenzahl
28
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Petra Icha, Gunter Kuhs
Sprache
Deutsch
Verlag
Umweltbundesamt
Dateigröße
1122 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
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