Glossar beginnend mit E

E

  • Auch Parathion. Seit 2001 in der EU verboten.

  • Ethylendiamintetraessigsäure

  • Eastern Europe, Caucasus and Central Asia, bezeichnet bestimmte Länder Osteuropas, des Kaukasus und Mittelasiens

  • (Natürliche) Gewässerbettveränderungen durch die Schubkräfte des Wassers (z. B. Gewässerbettverlagerung, Bankbildung etc.) u. a. abhängig von Einzugsgebiet, Niederschlag, Feststofftransport, Gefälleverhältnissen, Morphologie des Talbodens.

    Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung

  • Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen beispielsweise die typischen Rasengräser und Liliengewächse, zu den Zweikeimblättrigen gehören zum Beispiel Asternartige und Kohlgewächse.

  • Die Eingriffsregelung nach §§ 13ff. BNatSchG hat zum Ziel, die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes auch außerhalb der besonderen Schutzgebiete zu erhalten. Sie regelt, dass Bauvorhaben, die einen nachhaltigen Schaden an Natur und Landschaft hinterlassen und die sich nicht vermeiden lassen, vom Verursacher ausgeglichen werden müssen.

    Quelle: Bundesamt für Naturschutz (2017): https://www.bfn.de/themen/planung/eingriffe/eingriffsregelung.html

  • Gebietsfläche, aus der Wasser einem Gewässer zufließt.

    Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung

  • Tag, an dem das Maximum der Lufttemperatur unterhalb des Gefrierpunktes (unter 0°C) liegt, das heißt es herrscht durchgehend Frost. Die Anzahl der Eistage ist somit eine Untermenge der Anzahl der Frosttage. Die Anzahl der Eistage beschreibt sehr gut die Härte eines Winters. So hatte zum Beispiel der milde Winter 1974/75 im Rhein-Main-Gebiet nur einen ⁠Eistag⁠, im strengen Winter 1969/70 wurden dagegen 40 Eistage registriert.

    Quelle: ⁠DWD⁠ (2014): Wetterlexikon

  • Bezeichnung für das Auftreten stark veränderter Meeresströmungen und Meerestemperaturen im ozeanografisch-meteorologischen System des äquatorialen Pazifiks (El-Niño-Southern Oscillation, ENSO). Das Phänomen ereignet sich in unregelmäßigen Abständen von durchschnittlich vier bis sieben Jahren.

  • Der elektrische Wirkungsgrad gibt an, wie viel des eingesetzten Brennstoffs prozentual in Strom umgesetzt wird.

  • Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums

  • Lösungen von Wasser und darin gelösten Stoffen, die durch eine Auslaugprüfung erhalten werden

  • EMAS ist die Kurzbezeichnung für das „Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung“ (Eco-Management and Audit Scheme). Es zielt auf Unternehmen und sonstige Organisationen, die Energie- und Materialeffizienz systematisch verbessern, schädliche Umweltwirkungen und umweltbezogene Risiken reduzieren sowie ihre Rechtssicherheit erhöhen wollen.

  • Emission⁠ bezeichnet den Ausstoß von Treibhausgasen und luftverunreinigenden Stoffen in die ⁠Atmosphäre⁠.

    Quelle: ⁠BMU⁠ (2013): Energiewende A-Z

  • Emissionsszenarien sind plausible Darstellungen der zukünftigen Entwicklung der Emissionen. Sie basieren unter anderem auf einer Reihe von Annahmen über die demographische und sozioökonomische Entwicklung. Nach den ⁠SRES-Szenarien⁠ aus dem Jahr 2000 wurden für den 5. Sachstandsbericht des ⁠IPCC⁠ 2013/2014 vier neue Emissionsszenarien entwickelt. Sie werden Representative Concentration Pathways (RCP) genannt.

    Nach: IPCC (2013): Annex III: Glossary. In: Climate Change 2013: The Physical Science Basis

  • Der Grad, zu welchem ein System oder Akteur entweder nachteilig oder positiv durch Klimavariabilität oder Klimaänderungen beeinflusst wird oder darauf reagiert.

    Nach: Bundesregierung (2011): Aktionsplan Anpassung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

  • Unter dem Begriff „Endenergieverbrauch“ (EEV) wird die Energiemenge verstanden, die den Letztverbrauchern wie der Industrie oder den privaten Haushalten vom Energiesystem zur Verfügung gestellt wird. Nicht berücksichtigt werden dabei Umwandlungs- und Übertragungsverluste im Energiesystem sowie der nicht-energetische Verbrauch von Energieträgern.

  • Verbrauch an Endenergie. Endenergie ist die Energie, die aus Primärenergieträgern wie z.B. Braunkohlen, Steinkohlen, Erdöl, Erdgas, Wasser oder Wind durch Umwandlung gewonnen wird. Dabei wird die Primärenergie in eine Form umgewandelt, die der Verbraucher nutzen kann, z.B. Strom, Wärme oder Kraftstoffe.

  • Eine Gruppe von parallelen Modellsimulationen für Projektionen oder Vorhersagen. Die Bandbreite der Ergebnisse der einzelnen Ensemble-Läufe erlaubt die Einschätzung der Unsicherheiten. Ensembles, die auf ein und demselben ⁠Klimamodell⁠ beruhen, dessen Anfangsbedingungen jedoch variiert werden, charakterisieren die Unsicherheiten, die mit der internen Variabilität des modellierten Systems (zum Beispiel des Klimasystems) verbunden sind. Siehe auch ⁠Multi-Modell-Ensembles

    Quelle: KLIWAS (2012): KLIWAS Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt in Deutschland - Tagungsband

  • Das Ensemblemittel ist das Mittel eines Ensembles – oder einer Vielzahl – von Simulationen.

  • Bereich, der entsprechend dem Fließgewässertyp und der Gewässergröße in seiner Ausdehnung weitestgehend variiert und eine möglichst naturraumtypische Gewässerentwicklung ermöglicht. Ausreichend dimensionierte Entwicklungskorridore schützen also nicht nur unmittelbar vor Stoffeinträgen, sondern eröffnen darüber hinaus auch Räume für die eigendynamische Entwicklung der Fließgewässer.

    Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung

  • Eine Entwicklung auf der Grundlage einer Anordnung von technologischen, wirtschaftlichen, sozialen, institutionellen, kulturellen und biophysikalischen Eigenschaften, die die Wechselwirkungen zwischen natürlichen und menschlichen Systemen über die Zeit in einem bestimmten Maßstab bestimmen, einschließlich der Produktions- und Verbrauchsmuster in allen Ländern. Alternative Entwicklungspfade beziehen sich auf andere mögliche Entwicklungstrajektorien, wobei die Fortsetzung derzeitiger Trends nur einen unter vielen Pfaden darstellt.

    Nach: ⁠IPCC⁠ (2007): ⁠Klimaänderung⁠ 2007. Synthesebericht

  • Durch Wind oder Wasser wird lockerer Boden an der Erdoberfläche abgetragen. Die ⁠Erosion⁠ ist ein natürlicher Prozess, wird aber durch die wirtschaftliche Nutzung der Böden oft sehr verstärkt oder ausgelöst. Die Stärke und Auswirkungen der Erosion hängen von vielen Faktoren (unter anderem Art und Menge des Niederschlages, Geländeform, Vegetationsart und -dichte sowie ⁠Landnutzung⁠) ab.

    Nach: ⁠DWD⁠ (2014): Wetterlexikon

  • In REACH definierter Gegenstand, der bei der Herstellung eine spezifische Form, Oberfläche oder Gestalt erhält, die in größerem Maße als die chemische Zusammensetzung seine Funktion bestimmt.

  • Verordnung (EU) 2019/1021 des europäischen Parlaments und des Rates zur Umsetzung des Stockholmer Übereinkommen in der Europäischen Union und damit auch in Deutschland

     

  • Eine durch menschliche Aktivitäten verursachte Anreicherung von Nährstoffen in Ökosystemen. In Gewässern bewirkt diese etwa ein beschleunigtes Wachstum von Algen und höheren Formen pflanzlichen Lebens.

  • Als ⁠Evaporation⁠ bezeichnet man den Übergang des Oberflächenwassers auf der Erde in den gasförmigen Zustand durch ⁠Verdunstung⁠ über einer freien Wasserfläche oder über einer vegetationslosen Erdoberfläche. Siehe auch ⁠Evapotranspiration

    Quelle: ⁠DWD⁠ (2014): Wetterlexikon

  • Ist die gesamte ⁠Verdunstung⁠ von einer natürlich bewachsenen Bodenoberfläche. Sie setzt sich aus der ⁠Evaporation⁠ und der durch Tiere und Pflanzen verursachte Verdunstung (Transpiration) zusammen.

    Nach: ⁠DWD⁠ (2014): Wetterlexikon

  • verschiedene Bedeutungen, etwa:

    etwas ausgesetzt sein (z.B. einer Chemikalie oder der Sonne)

    auf ⁠Klima⁠ bezogen: Auch ⁠Klimasignal⁠, beschreibt den Reiz des heutigen Klimas bzw. des Klimas zu einem Zeitpunkt in der Zukunft. Die Differenz zwischen beiden Zeitpunkten beschreibt die Klimaveränderungen, wie steigende Temperaturen, Veränderungen im Niederschlag, Veränderungen von Wetterextremen. Systemisch betrachtet, ist die Veränderung des Klimasignals der Reiz, der innerhalb eines bestehenden Systems potentielle ⁠Klimafolgen⁠ verursacht.



    Quelle: Greiving, S. / Schneiderbauer, S. / Zebisch M. (2012): ⁠Vulnerabilität⁠ – Begriffliche und konzeptionelle Einordnung und Stand der Forschung (unveröffentlicht)

  • Externe Effekte⁠ sind Folgen menschlichen Handelns: sie entstehen, wenn die für eine Aktivität Verantwortlichen die Folgen ihres Handelns auf die Herstellungs- und Verbrauchsmöglichkeiten anderer nicht ausreichend kalkulieren und kein Ausgleich für diese Folgen besteht. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Unternehmen bei der Herstellung eines Produktes gefährliche Abwasser produziert, die Schäden, die hierdurch entstehen – beispielsweise für die Fischerei – aber nicht ausgleicht. Sind die Folgen negativ, spricht man von externen Kosten; sind sie positiv, von externen Gewinnen.

    Nach: ⁠IPCC⁠ (2007): ⁠Klimaänderung⁠ 2007. Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger

  • Ein ⁠Extremereignis⁠ oder Extremwetterereignis ist ein mit Wetterbedingungen wie Hitze, Sturm oder Starkniederschlag verbundenes Ereignis, das am gegebenen Ort und zur gegebenen Jahreszeit selten ist.

    Quelle: ARL (2013): Glossar ⁠Klimawandel⁠ und Raumentwicklung

  • Ein ⁠Extremereignis⁠ oder Extremwetterereignis ist ein mit Wetterbedingungen wie Hitze, Sturm oder Starkniederschlag verbundenes Ereignis, das am gegebenen Ort und zur gegebenen Jahreszeit selten ist.

    Quelle: ARL (2013): Glossar ⁠Klimawandel⁠ und Raumentwicklung

  • Große Niederschlagsmengen pro Zeiteinheit. ⁠Starkregen⁠ / ⁠Extremniederschlag⁠ kann zu schnell ansteigenden Wasserständen und/oder zu Überschwemmungen führen, häufig einhergehend mit Bodenerosion.

    Quelle: ⁠DWD⁠ (2014): Wetterlexikon