Glossar beginnend mit P

P

  • Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe  (engl. PAH)

  • Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (engl. polycyclic aromatic hydrocarbon, PAH)

     

  • Ein Parasit zieht aus dem Zusammenleben mit anderen Lebewesen einseitig Nutzen. Meist schädigt der Parasit seinen Wirt, also das Lebewesen, von dem es profitiert. Mitunter stirbt der Wirt nach einiger Zeit infolge des Parasitismus. Zu den bekanntesten tierischen Parasiten gehören beispielsweise die Zecken.

  • Der Teildruck (Partialdruck) eines bestimmten Gases (Komponente) oder Fraktion in einem Gasgemisch (wie z.B. Luft). Der Gesamtdruck setzt sich aus den Partialdrücken der einzelnen Gaskomponenten zusammen.

  • Polybromierte Biphenyle 

     

  • Polybromierte Diphenylether 

     

  • Persistente, bioakkumulierende toxische Stoffe

  • Polychlorierte Biphenyle

  • auch Indikator-PCB. Hierzu gehören niederchlorierte Kongenere PCB-28, -52, -101 und die höher chlorierten PCB-138, -153 und -180.

     

  • Bezeichnung für chemisch ähnlich aufgebaute chlorhaltige Dioxine und Furane.  Insgesamt besteht die Gruppe der Dioxine aus 75 polychlorierten Dibenzo-para-Dioxinen (PCDD) und 135 polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF)

     

  • Polychlorierte Naphthaline

     

  • POP-Pestizid Pentachlorphenol

     

  • Pentachlorbenzol

     

  • Pentabromdiphenylether

  • Untergrund (Boden oder Fels einschließlich Eis und organischen Materials), der über mindestens zwei aufeinanderfolgende Jahre bei oder unter 0°C bleibt.

    Quelle: ⁠IPCC⁠ (2007): ⁠Klimaänderung⁠ 2007. Synthesebericht

  • Maß für die Lebensdauer einer chemischen Verbindung, die durch chemische, physikalische oder biologische Einflüsse (z.B. Sonnenstrahlung, Bodenbakterien) abgebaut wird.

  • Personenkilometer beschreiben das Produkt aus zurückgelegter Strecke und Anzahl der beförderten Personen (auch Verkehrsleistung genannt). Im Güterverkehr bezeichnet man das Produkt aus zurückgelegter Strecke und beförderter Tonnen Tonnenkilometer.

  • Die Personenverkehrsleistung ist das Produkt aus der Personenzahl und der zurückgelegten Strecke in Kilometern und wird in Personenkilometer (Pkm) gemessen.

  • Statistischer Wert, der von einem bestimmten Prozentsatz der Messergebnisse einer Stichprobe eingehalten wird (z.B. 95 Perzentil ist der Wert, der von nur 5 % der Stichprobe überschritten wird)

  • Sammelbezeichnung für chemische oder biologische Stoffe, die Organismen (Tiere, Pilze, Pflanzen, Mikroorganismen) abtöten oder in ihrer Schadwirkung hemmen. Pestizide umfassen die Stoffgruppen Pflanzenschutzmittel, Biozide und auch manche Arzneimittelgruppen.

     

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    Aus tiefen Gesteinsschichten kann auch geothermische Energie gewonnen werden, wenn kein natürlich vorkommendes Tiefenwasser vorhanden ist. Hierzu werden spezielle Methoden angewendet, die die Durchlässigkeit für Wasser im heißen Tiefengestein erhöhen. Bei solchen sogenannten petrothermalen Geothermiesystemen wird dann Wasser im Kreislauf immer wieder durch die neu geschaffenen Fließwege gepumpt und über der Erde zur Energieversorgung verwendet. Um dies zu ermöglichen wird bei der Erschließung des Reservoirs Wasser mit hohem Druck in die Erde gepresst (hydraulische Stimulation). Eine andere Methode nutzt eine Eigenschaft bestimmter Gesteine aus, hierbei werden durch Einbringen einer Wasser-Säure-Mischung die nötigen Fließwege durch Auflösen des Gesteins geschaffen (chemische Stimulation).

  • Schräg zur Uferlinie installierte dichte Reihen nicht austriebsfähiger Pfähle im Gewässerbett.


    Quelle: Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung (2013): Ingenieurbiologische Bauweisen an Fließgewässern, Teil 1 – Leitfaden für die Praxis

  • Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen

     

  • Per- und polyfluorierte Chemikalien

     

  • Als Fuß bezeichnet man bei Pflanzen den Bereich, an der sich die Triebe aus der Erde schieben.

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    Landwirtschaftlich genutzte Pestizide, die in folgende Klassen unterteilt werden: Herbizide (gegen Pflanzen), Fungizide (gegen Pilze), Insektizide (gegen Insekten), Akarizide (gegen Milben / Spinnentiere), Rodentizide (gegen Nagetiere), Molluskizide (gegen Schnecken), Nematizide (gegen Nematoden), Wachstumsregler (Mittel zur Steuerung biologischer Prozesse) und Vorratsschutzmittel / inerte Gase (gegen Vorratsschädlinge).

     

     

  • Pflanzenschädigende Nematoden (oft auch als pflanzenpathogene oder pflanzenparasitäreNematoden bezeichnet)stechen Pflanzenzellen an und saugen sie aus. Einige Arten nutzen die Pflanzen auch, um sich in ihnen zu vermehren. Auffällige Schadbilder verursachen beispielsweise gallbildende Wurzelnematoden: Sie legen ihre Eier in die Wurzeln ihrer Wirtspflanzen, woraufhin sich an den Wurzeln kugelähnliche Gebilde entwickeln. In diesen wachsen die Larven heran. Pflanzenschädigende Nematoden sind nicht zu verwechseln mit den nützlichen Nematodenarten, die unter anderem gegen Schnecken sowie gegen Larven von Trauermücken, Schadkäfern und Schadfaltern eingesetzt werden können.

  • Pflanzenstärkungsmittel sind Stoffe und Gemische einschließlich Mikroorganismen, die ausschließlich dazu bestimmt sind, allgemein der Gesunderhaltung der Pflanzen zu dienen, oder Pflanzen vor nichtparasitären Beeinträchtigungen zu schützen. Sie dürfen keine schädlichen Wirkungen auf Menschen, Tiere oder das Grundwasser und auch keine sonstigen nicht vertretbaren Auswirkungen auf den Naturhaushalt haben. Im Gegensatz zu Pflanzenschutzmitteln wird dies jedoch nicht durch Studien überprüft.

  • Gewöhnliche Pflaume, Zwetsche und Zwetschge sind nach dem Standardwerk „Zander – Handwörterbuch der Pflanzennamen“ synonym zu verwendende Artbezeichnungen für Prunus  domestica subsp. domestica. Neben der Unterart Prunus domestica subsp. domestica gibt es laut Zander noch die Unterarten Prunus domestica subsp. insititia (Hafer-Pflaume, Kriechen-Pflaume), Prunus domestica subsp. italica (Reineclaude, Reneklode) und Prunus domestica subsp. syriaca (Mirabelle). Mangels maßgeblicher morphologischer, biochemischer oder cytogenetischer Unterschiede ist sich die Fachwelt allerdings bis heute uneins, ob eine solche Unterteilung in Unterarten gerechtfertigt ist. Im deutschen Sprachgebrauch werden in den nördlicheren Landesteilen alle Angehörigen der Art Prunus domestica als Pflaume bezeichnet – mit Ausnahme der Mirabelle. Im Süden es sich eingebürgert, runde, weichfleischige, eher schlecht vom Stein lösende Früchte mit wenig Säure als Pflaumen zu bezeichnen und eher längliche, feste, gut vom Stein lösende Früchte – meist mit intensiverem Geschmack und mehr Säure – als Zwetschen/Zwetschgen. Als Renekloden werden in Süddeutschland besonders saftige und aromatische Pflaumen von meist grünlicher Färbung bezeichnet.

  • Perfluoroctansäure

     

  • Perfluoroctansäure

  • Perfluoroctansulfansäure

     

  • Perfluoroctansulfonsäure

  • Perfluoroctansulfonylfluorid

     

  • Perfluorierte Tenside

     

  • Unter Verwendung des negativen dekadischen Logarithmus wird die Protonenkonzentration in einer Lösung dargestellt. Wenn die Protonenkonzentration in einer wässrigen Lösung um das 10fache zunimmt (z.B. von 0,01 auf 0,1), nimmt der pH-Wert um 1 Einheit ab.

  • Der ⁠pH-Wert⁠ ist ein dimensionsloses Maß des Säuregehalts von Wasser (oder einer Lösung). Reines Wasser hat einen pH-Wert von 7. Saure Lösungen haben einen pH-Wert unter 7 und basische Lösungen haben einen pH-Wert über 7. Der pH-Wert wird auf einer logarithmischen Skala gemessen. Daher entspricht eine pH-Wert-Abnahme um eine Einheit einer zehnfachen Zunahme des Säuregehalts.

    Quelle: ⁠IPCC⁠ (2007): ⁠Klimaänderung⁠ 2007. Synthesebericht

  • Als Photosynthese wird eine biochemische Reaktion bezeichnet, bei der Pflanzen unter Zuhilfenahme von Sonnenlicht aus Wasser und Kohlendioxid (CO2) Kohlenhydrate herstellen. Diese Energieträger bilden wiederum die Grundlage für das Pflanzenwachstum. Als Nebenprodukt der Photosynthese entsteht Sauerstoff.

  • Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst e.V.

  • Rechtsverbindliches Verfahren, in dem zur Schaffung von Baurecht für Vorhaben die Abwägung aller Belange abschließend vorzunehmen ist.


    Quelle: Patt et al. (2016): Fließgewässer- und Auenentwicklung – Grundlagen und Erfahrungen

  • VwVfG § 74 (6) Die Plangenehmigung hat die Rechtswirkungen der Planfeststellung: auf ihre Erteilung sind die Vorschriften über das Planfeststellungsverfahren nicht anzuwenden.


    Quelle: DWA (2017): Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen

  • Verfahren, in denen Änderungen an zuvor erarbeiteten Plänen (z. B. im Zuge eines Planfeststellungsverfahrens) vorgenommen werden. Gegebenenfalls ist eine erneute Einbindung der Öffentlichkeit oder weiterführende Gutachten (usw.) notwendig.


    Quelle: DWA (2017): Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen

  • In einem Plenterwald kommen Bäume unterschiedlichen Alters, Größe und Dimension auf kleinster Fläche vor. Er ist somit immer mehrschichtig und ein sich selbst verjüngender Dauerwald.

  • Feinstaub (PM10, PM2,5) sind Partikel, die den größenselektierenden Lufteinlass eines Messgerätes passieren, der für einen aerodynamischen Durchmesser von 10 (PM10) bzw. 2,5 (PM2,5) Mikrometer (µm) eine Abscheidewirksamkeit von 50 Prozent aufweist.

  • Feinstaub mit einer Partikelgröße bis zu 2,5 µm Durchmesser

  • PNEC (predicted no effect concentration) ist die Konzentration, bei der noch keine Effekte auf das Ökosystem auftreten

  • Phytotoxische Ozondosis (Phytotoxic Ozone Dose)

  • Eingedeichte Niederung zum Schutz gegen Überflutung.


    Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung

  • Menge der verschiedenen politischen Maßnahmen, die auf ein Politikfeld wirken

  • Persistente organische Verbindungen

  • Überprüfungsausschuss für persistente organische Schadstoffe des Stockholmer Übereinkommens

     

  • Im ⁠Klimaschutz⁠: Der Nutzen von Maßnahmen, die gleichzeitig aus unterschiedlichen Gründen umgesetzt werden, wobei anerkannt wird, dass die meisten Maßnahmen, die zur Treibhausgasminderung entworfen wurden, andere, oft mindestens so wichtige Begründungen haben (zum Beispiel im Zusammenhang mit Zielen in Entwicklung, ⁠Nachhaltigkeit⁠ und Gerechtigkeit). Der Begriff Nebeneffekt wird auch in einem allgemeineren Sinn verwendet, um sowohl die positiven als auch die negativen Seiten des Nutzens abzudecken.

    Quelle: ⁠IPCC⁠ (2007): ⁠Klimaänderung⁠ 2007. Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger

  • parts per billion: 1 Teil pro Milliarde (entspricht bei Gasen nmol pro mol)

  • parts per million: 1 Teil pro Million (entspricht bei Gasen µmol pro mol)

  • Natürliche Aue.


    Quelle: DWA (2017): Begriffe aus der Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung

  • Als Primärenergie bezeichnet man die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen oder Energiequellen zur Verfügung steht. Dazu zählen die fossilen Energieträger wie z.B. Kohle, Erdöl, Erdgas, Kernbrennstoffe sowie die erneuerbaren Energien.

  • Die benötigte Energiemenge, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen bzw. Energiequellen – etwa aus Kohle, Gas, Öl oder von Sonne, Wind etc. – zur Verfügung steht. Mit einem oder mehreren Umwandlungsschritten werden aus der ⁠Primärenergie⁠ die Sekundärenergieträger wie Strom, Heizöl und Benzin gewonnen.

  • Primärrohstoffeinsatz (englisch „Raw Material Input“ / RMI): Ein Stoffstromindikator: Entspricht dem „Direct Material Input“ (DMI), bei dem die Massen der eingehenden Materialien allerdings in Roh-stoffäquivalenten ausgedrückt werden, d.h. unter Einbezug der indirekten Stoffströme. Gebräuchliche Einheit ist „Tonnen pro Jahr“. In der wirtschaftsraumbezogenen Stoffstromrechnung berechnet sich der RMI aus der Gesamtmasse der im Inland gewonnenen Primärrohstoffe und der – in Rohstoffäquivalente umgerechneten – importierten Rohstoffe, Halb- und Fertigwaren. (Quelle: UBA 2012: Glossar zum Ressourcenschutz)

  • auf ⁠Klima⁠ bezogen:

    Das Resultat eines Versuchs, eine Schätzung der effektiven Entwicklung des Klimas in der Zukunft vorzunehmen, zum Beispiel auf saisonaler, jahresübergreifender oder längerfristiger Zeitskala. Weil die zukünftige Entwicklung des Klimasystems stark von den Ausgangsbedingungen abhängen kann, bestehen solche Prognosen in der Regel aus Wahrscheinlichkeitsangaben (siehe auch ⁠Klimaprojektion⁠, ⁠Klimaszenario⁠).

    Quelle: ⁠IPCC⁠ (2007): ⁠Klimaänderung⁠ 2007. Synthesebericht

  • Eine mögliche zukünftige Entwicklung einer einzelnen Größe oder einer Reihe von Größen, oft mit Hilfe eines Modells berechnet. Projektionen werden von Prognosen unterschieden, um hervorzuheben, dass sie Annahmen beinhalten, zum Beispiel betreffend künftiger sozioökonomischer und technologischer Entwicklungen, die vielleicht realisiert werden, vielleicht aber auch nicht, und dass sie deshalb wesentlichen Unsicherheiten unterworfen sind. Siehe auch ⁠Klimaprojektion⁠ und ⁠Klimaprognose⁠.

    Quelle: ⁠IPCC⁠ (2007): ⁠Klimaänderung⁠ 2007. Synthesebericht

  • In dem Protokoll über POP (auch POP-Protokoll) von 1998 vereinbarten zahlreiche UNECE-Staaten Maßnahmen zur Senkung der Emissionen von POP. 

     

  • Der Einsatz von Endenergie ist nach acht verschiedenen Anwendungsbereichen gegliedert, hier Prozesskälte: bspw. Gefrier- und Kühlräume/-truhen/-schränke/-theken

  • Der Einsatz von Endenergie ist nach acht verschiedenen Anwendungsbereichen gegliedert, hier Prozesswärme: bspw. Waschen, Kochen, Garen, Backen, Trocknen, Glühen, Brennen, Schweißen.

  • Pollutant Release and Transfer Register; deutsch: Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister

  • Gesetz zur Ausführung des Protokolls über Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister vom 21. Mai 2003 sowie zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 166/2006 vom 6. Juni 2007 (BGBl. I S. 1002), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom 9. Dezember 2020 (BGBl. I S. 2873) geändert worden ist.

  • Power to Gas: Bereitstellung von Wasserstoff sowie Methan mithilfe von Strom

  • Power to Liquid: Bereitstellung flüssiger Kraftstoffe mithilfe von Strom

     

  • Power Usage Effectiveness (PUE) ist eine Kennzahl, die das Verhältnis des gesamten Energieverbrauchs eines Rechenzentrums zum Energieverbrauch der informationstechnischen Ausstattung beschreibt. PUE = Gesamtenergieverbrauch des Rechenzentrums / Energieverbrauch der IT-Ausstattung