Fachtagung: Tempo 30 – Chancen, Hindernisse, Erfahrungen

Vertretung der Freien und Hansestadt Bremen beim Bund
Hiroshimastraße 24
10785 Berlin
Deutschland
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Tempo-30-Zonen im Nebenstraßennetz sind inzwischen vielerorts umgesetzt. Sie werden eingeführt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, den Verkehrslärm zu mindern und die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Von Geschwindigkeitsreduzierungen auf stark befahrenen Innerortsstraßen, an denen viele Menschen leben, werden ähnlich positive Effekte erwartet. In vielen Lärmaktionsplänen wurde Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen als eine Maßnahme zur Lärmminderung – vor allem zum Schutz der Nachtruhe – vorgeschlagen. Einige Vorschläge wurden bereits umgesetzt. Andere Kommunen beginnen jetzt Versuche mit Tempo 30 auf diesen Straßen. Verschiedene Verbände haben Aktionen zur Einführung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Städten gestartet. Andererseits gibt es auch Vorbehalte und Widerstände gegen die Ausweitung von Tempo 30.

Zu Beginn der Umsetzung der zweiten Stufe der EU-Umgebungslärmrichtlinie veranstaltete das Umweltbundesamt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsring Lärm der DEGA e.V. eine Fachtagung, um die bisherigen Erfahrungen austauschen und das Pro und Contra diskutieren.

Ein zusammenfassender Bericht erschien in der Zeitschrift Lärmbekämpfung Nr. 4 Juli 2013, S. 167 – 171.
Folgende Fragen wurden erörtert:

  • Welches sind die Argumente, die für eine Umsetzung von Tempo 30 durch die Straßenverkehrsbehörden sprechen?
  • Können die Erfahrungen im Nebenstraßennetz auf Hauptverkehrsstraßen übertragen werden?
  • Wo liegen die Schwierigkeiten bei der Planung und Einführung?
  • Wie kann die Akzeptanz bei Autofahrern und der Wirtschaft verbessert werden?
  • Was muss getan werden, damit Autofahrer die Geschwindigkeit tatsächlich senken?
  • Wie sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen im Straßenverkehrsrecht geändert werden, um die Einführung von Tempo 30 zu erleichtern?

Vorträge

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