Girls' Day: Eine Reise durch die Umwelt und ihre Berufe

Eine Reise durch die Umwelt und ihre Berufe

Der Girls' Day am 28. April findet digital statt: 

08.00-08.30 – Willkommen und Socializing
08.30-09.15 – Input zur Berufsbildung: Wie finde ich meinen "Traumberuf"? Was braucht es dafür? Welche Wege und Umwege liegen vor mir?
09.15-09.50 – Wie ist es Chef*Chefin zu sein? Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden? 
09.50-10.00 – Pause
10.00-11.30 – 1. Teil in den Themengruppen
11.30-12.30 – Mittagspause
12.30-14.00 – 2. Teil in den Themengruppen
14.00-14.15 – Pause
14.15-15.00 – Abschluss, Auswertung

Alle Teilnehmerinnen werden eine Themengruppe besuchen. Interessen und Prioritäten können bei Anmeldung via E-Mail an gleichstellung [at] uba [dot] de bereits angegeben werden.
Eine Abfrage erfolgt in jeden Fall durch die Organisatorin. Aus chancengleichheitsgründen werden Plätze ausgelost, wenn mehr Interesse als freie Plätze in der Gruppe besteht.

1) Frauen-Power für den Schutz der Meere und Polarregionen:
Mein Name ist Manuela Krakau. Ich habe Biologie in Heidelberg und Bremen studiert und danach in Biologischer Meereskunde in Kiel promoviert. Seit 2009 bin ich am Umweltbundesamt tätig; ich arbeite für zwei Facheinheiten, nämlich "Schutz der Polarregionen" und "Meeresschutz". Bei der alltäglichen Arbeit sind meine im Studium erworbenen Fachkenntnisse, vor allem Meeresökologie und Interaktionen zwischen Organismen und ihrer Umwelt, aber auch die englische Sprache für die internationale Kommunikation wichtig. Ich lerne gern dazu und habe mich im Kontext von Umweltbewertungen auch in Themen wie umweltverträglichen Tourismus und Infrastrukturen oder Effekte des Klimawandels eingearbeitet. Bei uns sind aber nicht nur Biologen*Biologinnen aktiv. Daher werden in diesem Angebot auch Kolleg*innen mit anderen fachlichen Hintergründen, wie Rechtswissenschaften oder Hydrologie, zu Wort kommen und zeigen, dass es ganz verschiedene Optionen gibt, sich für den Schutz der Meere und Polargebiete einzubringen. Natürlich sind Fragen zu den Möglichkeiten am ⁠UBA⁠, aber auch generell zum Schutz der Meere und Polargebiete, sehr willkommen.

2) Chemikalien in der Umwelt
Wir sind Manja Wachsmuth (Biochemikerin), Björn Weber (Chemiker) und Daniela Claßen (Biologin und Diplom-Gymnasiallehrerin) und berichten über unsere Aufgaben im Fachbereich Chemikaliensicherheit. Daniela beschäftigt sich u.a. mit der Bewertung umweltgefährlicher Eigenschaften von Chemikalien (⁠PBT⁠-, PMT- und ED-Eigenschaften) entsprechend der europäischen Chemikalien-Verordnung ⁠REACH⁠. Manja und Björn betreuen u. a. das Projekt „ChemInfo – Informationssystem Chemikalien des Bundes und der Länder“, eine Chemikaliendatenbank, in der viele verschiedene Themenbereiche zusammen fließen – Chemie im Alltag, Gefahrenabwehr durch Blaulichtorganisationen an Unfallorten, Unterstützung für Behörden, Zoll und Gesundheitswesen in ihrer täglichen Arbeit, und Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern.
Was genau sind Chemikalien und wie werden sie eingeteilt? Auf welchen Wegen gelangen Chemikalien in die Umwelt und was passiert dort mit ihnen? Welche Folgen hat das für Menschen, Tiere und Umwelt? Wo finde ich Informationen über Chemikalien? Was ist drin in meiner Hautcreme? Und welche Aufgaben hat das Umweltbundesamt dabei?
Wenn dich solche Fragen beschäftigen, bist du genau richtig! Wenn nicht, auch kein Problem! Denn eines ist sicher: Chemikalien gehen uns alle etwas an, denn sie begegnen uns tagtäglich und nicht nur im Chemieunterricht ;) Wir freuen uns darauf, das Thema "Chemikalien in der Umwelt" mit euch zusammen zu bearbeiten!

3) Reise durch die Abteilung "Luft"
Mein Name ist Ute Dauert, ich bin 56 Jahre alt und Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Ich habe an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik mit der Spezialisierung „Atmosphäre“ studiert. Kurz, ich bin Meteorologin. Die Meteorologie hat sehr viel mehr Arbeitsfelder als die euch sicherlich bekannte Wettervorhersage. Seit 31 Jahren arbeite ich im Umweltbundesamt, in der Abteilung Außenluft. Hier trage ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen die an mehr als 500 Orten gemessenen Luftdaten zusammen. Wir analysieren zum Beispiel, wie sich die Belastung der Luft mit Schadstoffen im Laufe der Jahre verändert hat und schauen auch mit Prognosen in die Zukunft. Ähnlich wie in einer ⁠Wetter⁠-App könnt ihr euch in unserer App Luftqualität https://www.umweltbundesamt.de/app-luftqualitaet auch stündlich aktuell über die Luftqualität in eurer Nähe informieren und erfahren, ob es z.B. ratsam ist, Sport im Freien zu treiben. Da unser Arbeitsfeld die ⁠Atmosphäre⁠ ist, arbeiten etliche MeteorologInnen in der Abteilung „Luft“. Aber wir haben natürlich auch Chemiker*innen und Laborant*innen in unseren Laboren, Ingenieure*Ingenieurinnen und Messtechniker*innen an unseren Messstationen von Sylt bis zur Zugspitze und natürlich IT-Experten*Expertinnen, die die Daten archivieren und als Tabellen, Grafiken, Karten aufbereiten. Ich möchte euch auf eine Reise durch die Abteilung „Luft“ und die vielfältigen Berufe mitnehmen und euch dabei einige meiner Kollegen*Kolleginnen vorstellen.

4) Mit Umweltschutz leben und arbeiten
Mein Name ist Marion Scholz, ich bin 52 Jahre alt, Mutter von sechs Kindern, Oma von zwei Enkelkindern und alleinerziehend. Ich bin mit einer Unterbrechung seit 1994 im Umweltbundesamt. Bereits 1993 habe ich mein praktisches Studiensemester im Umweltbundesamt absolviert. Ich habe Verfahrens- und Umwelttechnik studiert und 2017 noch ein Master-Fernstudium Umweltschutz an der Universität Rostock abgeschlossen. Ich arbeite im Umweltbundesamt in der Deutschen Emissionshandelsstelle im Vollzug des Europäischen Emissionshandels. Das Europäische Emissionshandelssystem startete bereits 2005 und ist ein wirksames Klimaschutzinstrument (Stichwort Klimakrise). Gerne erzähle ich Euch etwas zu meinem beruflichen Werdegang, zur Arbeit im Umweltbundesamt, zum ⁠Klimaschutz⁠ und zur Funktionsweise des Europäischen Emissionshandelssystems sowie zu Umweltschutzthemen im Allgemeinen. Dazu könnt Ihr auch gerne eigene Themen einbringen.

5) Plogging, Ausbildung im Umweltbundesamt, Betriebssport und grüne Berufe
​​​​​​​Hallo. Mein Name ist Silke Seider. Ich bin 31 Jahre alt und seit 2010 am Umweltbundesamt tätig. Ich absolvierte dort meine berufliche Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachbibliothek Umwelt und bin seit 2013 in den beiden wissenschaftlich arbeitenden Fachgebieten „Rechtswissenschaftliche Umweltfragen“ und „Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen, nachhaltiger Konsum“ eingesetzt.
Dort übernehme ich organisatorische, technische und gestaltende Aufgaben wie:

  • Die Organisation von Videokonferenzen und Präsenzkonferenzen: wie Workshops, Tagungen, Sitzungen, Vorträge etc.
  • Hilfe bei Fragen zu UBA-Veröffentlichungen und dem UBA-Corporate Design
  • Verwaltung der wissenschaftlichen Literatur und der Dateiarchive
  • Hilfe bei der Anwendung von Microsoft Office-Diensten und Pflege der SharePoint-Seiten der beiden Fachgebiete
  • Ansprechperson zur elektronischen Vorgangsbearbeitung, elektronischen Veraktung
  • Die Gestaltung und Qualitätssicherung von Dokumenten, Präsentationen, Diagrammen, Flyern, Postern und anderen Outputs des UBA

Alle Informationen zu den einzelnen Workshop-Angeboten gibt es hier.

 
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