REACH in der Praxis IV, Fachworkshop 3
Kommunikation Lieferketten
Hintergrund und Ziele
Zulassungspflicht und Beschränkungen sind Instrumente in REACH, die für problematische Stoffe die Registrierung ergänzen. Im dritten Fachworkshop geht es um die Verpflichtungen, aber auch um die Möglichkeiten, die diese Prozesse den Unternehmen bieten. Der Schwerpunkt liegt auf Kommunikationsprozessen am Ende der Lieferketten, zu industriellen und gewerblichen Anwendern und zum Verbraucher.
Die Referenten bringen Erfahrungen ein aus der nationalen und europäischen Gesetzgebung, aus aktueller Forschung und aus Umsetzungswissen in den Unternehmen.. Es bestehen viele Möglichkeiten zum Austausch, zur Diskussion von Umsetzungshilfen und zum Handlungsbedarf in den Unternehmen.
Inhalt und Ablauf
Der Workshop gibt zunächst einen Überblick über die REACH-Mechanismen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Konsequenzen für die Kommunikation in den Lieferketten. Für Stoffe, für Gemische und für Erzeugnisse. Es werden aktuelle Entwicklungen und Beispiellösungen aus Deutschland sowie Erfahrungsberichte aus Unternehmen vorgestellt. Welche Instrumente gibt es, um die eigenen Aufgaben anzugehen? Welche Tipps aus der Praxis sind hilfreich? Folgende Gesichtspunkte werden angesprochen:
- Zulassung und Beschränkungen unter REACH;
- Besonders besorgniserregende Stoffe, Kandidatenliste, Anhang XIV;
- „REACH-Konformität“: Was steckt dahinter
- Import von Erzeugnissen, Art. 7
- Kommunikationsformate zu Erzeugnissen und Teilerzeugnissen
- Lieferanten-Kunden-Kommunikation zu Art.33.1;
- Anfragen-Management zu Art. 33.2;
- Erfahrungen aus dem Vollzug und ENFORCE IV;
- Sicherstellung der Verfügbarkeit der eigenen Rohstoffe;
- Unternehmerische Eigenverantwortung: Möglichkeiten jenseits der Regulierung
- Mehr Nachhaltigkeit als Unternehmens-Strategie.
Zielgruppe
Zielgruppe sind Formulierer und Endanwender von Chemikalien sowie Hersteller, Importeure und Händler von Erzeugnissen und ihre Verbände. Aufgrund der zentralen Bedeutung der Kommunikation in den Lieferketten ist die Teilnahme auch für Landes- und Bundesbehörden interessant, die mit REACH befasst sind.