Stakeholderdialog Logistik und Supply Chain
Dialoge zur Klimaanpassung: Logistik und Supply Chain
Vor dem Hintergrund bereits spürbarer Klimaänderungen wird es immer wichtiger, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Zunehmende Extremwetterereignisse, steigende Temperaturen und ein Anstieg des Meeresspiegels erfordern Anpassungsmaßnahmen in Wirtschaft und Gesellschaft. Doch wie kommen Entscheidungsträger/innen prägnant und schnell an relevante Informationen über Klimafolgen und damit verbundene Risiken und Chancen? Welche Handlungsstrategien gibt es und welche Best-Practice-Beispiele sind nachahmenswerte Vorbilder? Zu diesen Fragen veranstaltet das Umweltbundesamt gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung Dialoge mit Entscheidungsträger/innen aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Verwaltung.
Der Klimawandel stellt Logistikunternehmen sowie Unternehmen, die von einem leistungsfähigen Logistiksystem abhängig sind, vor neue Herausforderungen: Störungen der Verkehrsinfrastruktur durch Extremwetterereignisse können zunehmend Verzögerungen und Ausfälle in der Logistik verursachen, die sich durch enge Verzahnung der Produktions- und Logistikprozesse in den nachgelagerten Wertschöpfungsketten fortsetzen. Auch die langfristigen Klimaveränderungen, wie der Anstieg der Durchschnittstemperatur, müssen für den Transport (vor allem sensibler Güter) berücksichtigt werden.
Im Rahmen eines eintägigen Workshops am 12. März 2013 in Berlin kamen 24 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Verbänden, aus der Verwaltung und der Wissenschaft zusammen, um Möglichkeiten einer klimarobusten Gestaltung von Logistik und Supply Chain zu diskutieren. Planungs- und Flexibilisierungsoptionen in den Logistik- und Produktionsprozessen, die damit verknüpften Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur sowie der Bedarf an branchenspezifischen Informationen zur Klimaentwicklung wurden im Dialog thematisiert.
Veranstalter: Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt (KomPass)
Fachbegleitung UBA: Sebastian Ebert (seit 09/2012)
Auftragnehmer: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)