Über den Ersatz von Glühlampen durch KLL gelangt nichtmehr Quecksilber in die Umwelt. Da eine KLL deutlich weniger Strom verbraucht als eine vergleichbare Standardglühlampe, wird bei der Stromerzeugung auch weniger Quecksilber ausgestoßen, was den Einsatz des Quecksilbers in der Lampe aufwiegt (siehe auch die ausführliche Antwort zu der Frage „Wie sieht die Quecksilberbilanz von KLL unter Berücksichtigung des gesamten Lebensweges aus?”).
Übrigens: Im Jahre 2007 hatten die KLL einen Anteil von 0,5 % am gesamten Quecksilberverbrauch in der EG. Den größten Anteil hatte die Chlor-Alkali-Chemie, gefolgt von Zahnamalgam, von dem rund 100 Tonnen verbraucht wurden.
Auch wenn die KLL nur einen kleinen Anteil am Quecksilberverbrauch haben, ist es wichtig, hier – wie bei allen anderen Quecksilberquellen – die Mengen zu verringern. Deshalb wird derzeit über strengere EG-Grenzwerte diskutiert.