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Stickstoff

Wie geht es der Umwelt?

Nährstoffkonzentrationen in Fließgewässern

Die Stickstoff- und Phosphorkonzentrationen in den Flüssen und Bächen haben sich seit 1995 insbesondere durch den Ausbau der Kläranlagen deutlich verringert. Sie sind jedoch in vielen Gewässern nach wie vor zu hoch und beeinflussen die Wasserqualität und damit auch die im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen. weiterlesen

Luft

Reaktiver Stickstoff in der Umwelt

Jährliche Stickstoffeinträge in die Umwelt - Sektorale Anteile an den Gesamtemissionen 1995 - 2014

Elementarer Stickstoff (N2) besteht aus zwei Stickstoffatomen, die eine sehr starke Bindung miteinander koppelt. Daher ist elementarer Stickstoff kaum reaktiv und kann von den meisten Lebewesen nicht genutzt werden. Im Unterschied dazu geht reaktiver Stickstoff vielfältige Bindungen mit organischen und anorganischen Stoffen ein; er ist für alle Lebensprozesse von grundlegender Bedeutung. Die Verfü… weiterlesen

Umwelt-Indikator

Indikator: Nitrat im Grundwasser

Ein Diagramm stellt für die Jahre 2008 bis 2022 den Anteil der Grundwassermessstellen des sogenannten EUA-Messnetzes dar, an denen mehr als 25 bzw. 50 Milligramm pro Liter Nitrat gemessen wurden. Im dargestellten Zeitraum zeigen beide Teilindikatoren keine signifikante Entwicklung.

Die europäische Nitratrichtlinie, die Grundwasserrichtlinie sowie die deutsche Grundwasser- und Trinkwasserverordnung verpflichten dazu, Überschreitungen des Grenzwertes für Nitrat von 50 Milligramm pro Liter zu verhindern.Seit 2008 wird der Grenzwert jedes Jahr an etwa jeder sechsten Messstelle überschritten.Umfangreiche Änderungen des Düngerechts erlauben seit 2023 die Ausweisung besonders belas… weiterlesen

Indikator: Eutrophierung durch Stickstoff

Das Diagramm zeigt den Flächenanteil empfindlicher Ökosysteme in Deutschland, auf dem die Belastungsgrenzen für Eutrophierung im Zeitraum 2000 bis 2019 überschritten wurden sowie das Ziel für 2030. Im Jahr 2000 lag der Wert bei 84 %, 2019 bei 69 %.

69 % der Fläche empfindlicher Ökosysteme Deutschlands waren 2019 durch zu hohe Stickstoffeinträge bedroht.Die Bundesregierung strebt mit der Neuauflage der Nachhaltigkeitsstrategie 2016 an, den Anteil dieser Flächen zwischen 2005 und 2030 um 35 % zu senken. Dadurch ergibt sich nach den derzeitigen Berechnungsgrundlagen ein Wert von 52 % im Jahr 2030.Nur wenn die Anstrengungen verstärkt werden, den… weiterlesen

Indikator: Stickstoffüberschuss der Landwirtschaft

Ein Diagramm zeigt den zeitlichen Verlauf des Stickstoffüberschusses zwischen 1990 und 2021 für Einzeljahre und im gleitenden 5-Jahresmittel. Erkennbar ist eine Abnahme im 5-jährigen Mittel von 117 auf 82 Kilogramm pro Hektar und Jahr. Das Ziel für 2030 sind 70 Kilogramm pro Hektar und Jahr.

Der Stickstoffüberschuss der Gesamtbilanz pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche ist seit 1992 im 5-Jahres-Mittel um 30 % zurückgegangen.Das Ziel der Bundesregierung ist es, den Stickstoffüberschuss der Gesamtbilanz im Mittel der Jahre 2028 bis 2032 auf 70 Kilogramm pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche zu senken.Bei Fortführung des Trends der letzten zehn Jahre würde das Ziel err… weiterlesen

Neu

Überschreitung der Belastungsgrenzen für Versauerung

Die versauernden Schwefel- und Stickstoffeinträge aus der Luft in Land-Ökosysteme haben in den letzten Jahren stark abgenommen. Zur Bewertung dieser Belastung stellt man ökosystemspezifische Belastungsgrenzen (Critical Loads) den aktuellen Stoffeinträgen aus der Luft gegenüber. Ammoniumstickstoffeinträge aus der Landwirtschaft sind mittlerweile die Hauptursache für Versauerung. weiterlesen

Wie belastet die Landwirtschaft die Umwelt?

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt