Weniger Abfälle sind aber möglich. Zum Beispiel, indem Produkte länger genutzt werden oder weiterverwendet werden. Eine der bekanntesten Lösungen sind Mehrwegverpackungen. Sie sparen Energie und Ressourcen. Mehrwegflaschen können bis zu 50 mal neu befüllt werden. Zu erkennen sind sie an der Kennzeichnung „Mehrweg“. Andere Mehrwegklassiker sind die Tragetasche aus Stoff oder der Einkaufskorb. Sie können viele Plastiktüten ersetzen, welche europaweit zunehmend ein Umweltproblem darstellen. In der Regel werden Plastiktüten nur kurze Zeit benutzt. An vielen Stränden und in Meeren gehören sie zu den häufigsten Abfallfunden. Gelangen sie ins Meer, können sie Seevögel und Fische schädigen.
Nützliche Helfer beim Vermeiden von Abfällen sind Tausch- oder Recyclingbörsen. Hier können gebrauchte Möbel Fahrräder oder anderer Hausrat an andere Menschen weitergegeben werden.
Wo finden Sie weitere Tipps und Informationen? Im neuen UBA-Ratgeber „Abfälle im Haushalt – Vermeiden, Trennen, Verwerten“. Die Broschüre kann kostenlos auf der UBA-Webseite bestellt werden. Der Ratgeber erklärt, wie Papier, Batterien, Plastik, Glas oder Bioabfall richtig entsorgt werden, was aus dem Restmüll in der grauen Tonne wird und wie Altholz und Batterien richtig entsorgt werden.