Dieses Projekt konzentrierte sich darauf, das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) durch wissenschaftliche Analysen zu unterstützen. Das Hauptziel bestand darin, Deutschlands Position in den Verhandlungen zur Überarbeitung der CO2-Flottenzielwerte für Pkw, leichte und schwere Nutzfahrzeuge auf europäischer Ebene zu stärken. Als Ergebnis der Analyse wurde ein Ausstieg aus dem fossilen Verbrenner-Pkw ab 2035 und eine deutliche Verschärfung des Pkw-Zieles für 2030 empfohlen (siehe UBA-Themenseite). Auch für neue schwere Nutzfahrzeuge wurden schärfere Ziele (ab 2030) oder neue Ziele (ab 2035 und 2040) vorgeschlagen.
Die Kernaspekte des Vorhabens waren:
- Wissenschaftliche Analysen: Bereitstellung detaillierter Analysen, die als Grundlage für politische Entscheidungen dienen.
- Ad-Hoc-Arbeiten: Durchführung spontaner, themenspezifischer Untersuchungen, um auf aktuelle Entwicklungen schnell reagieren zu können.
- Regelmäßige Ressortbesprechungen: Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse in Ministeriumstreffen zur Förderung eines gemeinsamen Verständnisses und strategischer Abstimmung.
Das Ziel des Projektes war sowohl eine Stärkung der deutschen Position durch die Unterstützung bei der Entwicklung einer fundierten Verhandlungsstrategie als auch das Unterstützen einer ambitionierten Position auf EU-Ebene durch eine fachlich abgeleitete Formulierung einer deutschen Position und deren weitgehende Umsetzung im Rahmen der EU-Verhandlungen über die CO2-Gesetzgebung.
Insgesamt trug das Vorhaben dazu bei, dass Deutschland gut vorbereitet in die Verhandlungen zur Novellierung der CO2-Flottenzielwerte ging und dabei seine Interessen für den Klimaschutz effektiv vertreten konnte.