Reaktionen
Frage Passauer Neue Presse: Immer mehr Flächen werden versiegelt, das Wasser hat immer weniger Raum zum Versickern. Wie lässt sich gegensteuern?
Barbara Hendricks: Ganz klar: Wir müssen der Natur wieder mehr Raum geben. Jede Überschwemmung setzt ein neues Stoppschild gegen Versiegelung. Zurzeit verlieren wir 70 Hektar pro Tag an unbebauter Freifläche. Hier müssen sich alle verantwortlichen Stellen wesentlich stärker engagieren. Eine Reihe von Kommunen tut dies bereits und hat beim freiwilligen Flächenzertifikatehandel teilgenommen. Dieses Instrument wollen wir stärken und als Mittel gegen den Flächenverbrauch verbindlich einführen. Darüber hinaus wollen wir in Zukunft direkt in den Mittelgebirgen und Hügellandschaften ansetzen, wo bei Starkregen schnell viel Wasser in tiefergelegene Gebiete fließt. Dort muss das Wasser wieder besser versickern und zurückgehalten werden können. Dann kommt auch weniger Wasser in die Flüsse. Dazu bereiten wir gerade ein Gesetz vor.
Pressespiegel
30.06.2017 |Deutschlandfunk Kultur: Deutschland wird das 30-Hektar-Ziel verfehlen
20.05.2017 |Immobilien Zeitung: Wie Kommunen Flächen sparen und damit Geld verdienen können
30.04.2017 |Mittelbayerische: Grüne wollen „Flächenfraß stoppen“
04.01.2017 |Süddeutsche Zeitung: Wider den Flächenfraß
25.08.2016 |Süddeutsche Zeitung: "Falscher Anreiz"
09.06.2016 | Passauer Neue Presse: Hochwasser: Hendricks will mit Bundesprogrammen helfen
10.05.2016 |Der Tagesspiegel: Raum für mehr
04.11.2015 |sueddeutsche.de: Landschaft zu verkaufen
24.10.2015 |Deutschlandfunk: Zersiedeltes Deutschland
01.02.2015 |Goethe-Institut: Boden als Ressource „Verbietet das Bauen!“
04.07.2014 |Badische Zeitung: Bad Säckingen dank Planspiel auf einem guten Weg
18.09.2013 |Zeit Online: Deutschland verschwendet Land
17.09.2013 |taz.de: Umgekehrtes Betongold
16.09.2013 |Deutschlandfunk: Umdenken beim Flächenverbrauch