Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Ein Bild im UBA-Hörsaal in Dessau mit Menschen auf dem Podium während einer Veranstaltung.zum Vergrößern anklicken
Die Tage der Digitalisierung haben vom 02. bis 04. Dezember 2024 am UBA stattgefunden.
Quelle: Umweltbundesamt / Max Waage

Das Umweltbundesamt (UBA) veranstaltete ressortintern vom 2. bis 4. Dezember 2024 die "Tage der Digitalisierung" unter den jeweiligen Mottotagen "Let's talk", "Let's share" und "Let's do".

Die dreitägige hybride Konferenz bot eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zu Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation im Umweltbereich. Das ⁠UBA⁠ zeigte, dass zu vielen fachlichen Themen, der verschiedenen Zuständigkeitsbereiche, aktiv an innovativen, digitalen Lösungen, unter Berücksichtigung der positiven sowie negativen Umweltwirkungen, gearbeitet wird, um Umweltschutz und ⁠Nachhaltigkeit⁠ voranzutreiben. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Digitalisierung als Querschnittsthema alle Bereiche des behördlichen Kontextes betrifft und eine kontinuierliche Weiterentwicklung erforderlich macht.

Highlights der Veranstaltungstage: 

Eröffnung und Strategie

Die UBA Tage der Digitalisierung wurden mit einer Diskussion zur UBA IT-Strategie eröffnet. Das Plenum ist auf dem Bild zu sehen. Dabei wurde die Vision des UBA vorgestellt bis 2028 Vorbild für eine moderne und nachhaltige IT-Organisation zu werden.

Künstliche Intelligenz und Datenmanagement

Mehrere Sessions widmeten sich dem Einsatz von KI und innovativen Datenmanagementansätzen:

  • Ein UMK-Projekt, zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren mittels KI, wurde vorgestellt.
  • Die Möglichkeiten von Knowledge Graphs, zur Bewältigung der Datenflut, wurden diskutiert.
  • Projekte wie Data Cube, UBA-Metadatenkatalog und info präsentierten ihre Entwicklungen in den Bereichen Datenintegration und -nutzung.

Digitale Nachhaltigkeit

Ein wichtiger Fokus lag auf der Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit:

  • Die Ergebnisse des ⁠UN⁠ Global Digital Compact und deren Auswirkungen auf nachhaltige digitale Infrastrukturen wurden analysiert.
  • Ein Vortrag beleuchtete die Bedeutung nachhaltiger Software für langlebige Hardware.

Innovative Forschungsansätze

Neue Wege wurden für die Umweltforschung aufgezeigt. Es wurde thematisiert, wie Digitalisierung, KI und Big Data, das Wissenschaftsverständnis in der Ressortforschung verändern sowie verändern könnten.

Praktische Anwendungen

Praxisnahe Workshops boten Einblicke in konkrete Digitalisierungsprojekte:

  • Die Anwendung von OZG-Basisdiensten wurde anhand eines Beispiels, aus dem Bereich wassergefährdender Stoffe, demonstriert.
  • Ein Workshop zeigte, wie Web-Karten erstellt und publiziert werden können.

Offener Zugang und Barrierefreiheit

Oder Themen wie Open Access und digitale Barrierefreiheit:

  • Das neue UBA-Repositorium "openUMWELT" für Open-Access-Publikationen stellte sich vor.
  • Ein Vortrag sensibilisierte für die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit.

Insgesamt nahmen 1018 Sessionteilnehmer*innen aus dem Umweltressort (Umweltbundesamt und seine Schwesterbehörden) über drei Tage an 21 Workshops und Vorträgen von 40 Referent*innen aus 16 Arbeitseinheiten des UBA an der Veranstaltung teil.

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 Digitalisierung  Umweltbundesamt  Mitarbeiter  Nachhaltigkeit