Energiesparen im Haushalt
250 Euro kann ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt sparen, wenn sparsamer mit Energie umgegangen wird.
250 Euro kann ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt sparen, wenn sparsamer mit Energie umgegangen wird.
Beim Energiesparen denken viele zuerst: Annehmlichkeiten ade oder kalte Wohnung! Dabei ist es mit dem Energiekostenmonitor ganz einfach, Energiefresser beim Beleuchten oder bei elektrischen Geräten zu identifizieren. Eine Faustregel ist, sehr alte Geräte auszutauschen. Denn Haushaltsgeräte sind in den letzten 10 Jahren deutlich energieeffizienter geworden. Beim Kauf eines neuen Gerätes kommt es auf die beste Energieklasse an. Zum Beispiel spart ein Kühlschrank (240 l mit Tiefkühlfach) der Effizienzklasse A+++ über eine Nutzungszeit von 12 Jahren 513 Euro im Vergleich zu einem Gerät der Klasse A. Übrigens verbraucht ein LED-Fernseher im Vergleich zu einem Plasmafernseher nur die Hälfte Strom.
Der einfachste Weg, den „heimlichen“ Stromfressern das Handwerk zu legen ist, Geräte komplett abzuschalten. Am besten hilft dabei die abschaltbare Steckdosenleiste. Sie bewahrt Sie vor Standby-Stromverbrauch oder davor, dass Geräte nicht wirklich aus sind. 4 Ladegeräte, die ungenutzt in der Steckdose stecken, kosten 51 Euro pro Jahr. Deutschlandweit kostet der Standby-Verbrauch 4 Milliarden Euro. Aber auch Fernseher oder Recorder zählen noch immer zu den Geräten, die bei „Aus“ nicht wirklich aus sind. Deshalb ist es bei Neuanschaffung günstiger, auf Geräte mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ umzusteigen.
Gesund und gut fürs Klima ist es auch, die Raumtemperatur um ein Grad zu senken. Das fällt nicht auf, spart aber 360 kg CO2 im Jahr.