Fischsterben in der Oder - Erkenntnisse und Handlungsoptionen

Der Fluss aus der Luft, dahinter Wiesen.zum Vergrößern anklicken
Der Fluss Oder.
Quelle: Marco Rudolph / Adobe Stock

Im August 2022 schockierten die Bilder von toten Fischen in der Oder die Öffentlichkeit und die Fachwelt. Ursache war die Massenvermehrung der Alge Prymnesium parvum, die bevorzugt in salzhaltigem und nährstoffreichem Wasser lebt und ein hoch fischgiftiges Toxin bilden kann. Das Umweltbundesamt (UBA) hat nun ein Fact Sheet zum Fischsterben in der Oder veröffentlicht.

Durch die Bedingungen im Sommer 2022 konnte sich die Alge nach Salzeinleitungen in der aufgeheizten, nährstoffreichen Oder bei niedrigen Wasserständen extrem vermehren („Algenblüte“). Auch diesen Sommer steigen die Temperaturen wieder an. In seinem neuen Fact Sheet stellt das Umweltbundesamt (⁠UBA⁠) Erfahrungen zur Algenblüte aus dem letzten Sommer und Informationen zur den Lebens- und Vermehrungsbedingungen der Alge Prymnesium parvum bereit.

Auf der Website des Bundesumweltministeriums (BMUV) finden sich zudem neben dem Bericht der Expertengruppe aus 2022 eine FAQ-Sammlung zur Oderkatastrophe, die kontinuierlich erweitert wird.

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