Indikatoren für nachhaltige Mobilität auf dem Prüfstand

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Geschäfte für den täglichen Bedarf sollten gut zu Fuß erreichbar sein.
Quelle: Manuel Hundt / Umweltbundesamt

Personentransportintensität, Gütertransportintensität – das sind die Indikatoren in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die die Umweltwirkungen des Verkehrs beleuchten sollen. Eine Studie im Auftrag des UBA zeigt, wie dies besser und verständlicher geschehen könnte.

Die Studie sieht die umweltfreundliche Verkehrsgestaltung und die Sicherung der Mobilität als die wichtigsten Handlungsfelder einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung. Statt wie bisher den ⁠Verkehrsaufwand⁠ ins Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt zu setzen, wäre es aussagekräftiger, bei Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß Bilanz zu ziehen. Weitere mögliche Indikatoren beleuchten, wie gut Geschäfte zu Fuß oder per Bus und Bahn erreichbar sind und wie viel Lärmbelästigung vom Verkehr ausgeht. Neben diesen neuen Indikatoren macht die Studie auch Vorschläge, um sektorenübergreifende Indikatoren wie „Schutz des Klimas“ oder „Verbesserung der Luftqualität“ anzupassen.