Internationale Grüne Woche 2014

Rind auf einer Bergweidezum Vergrößern anklicken
Rind auf einer Bergweide
Quelle: Thomas Neumahr / Fotolia.com

Die Grüne Woche ist alljährlich wegen ihrer Informationen über Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau faszinierend. Die Messe lässt uns aber im Unklaren darüber, welche Umweltbelastungen durch die Lebensmittelproduktion entstehen.

Der ökologische Rucksack unserer Lebensmittel hat es in sich. Insbesondere der stark gestiegene Verbrauch von Fleisch hat Folgen. Am 23. Januar können Sie auf der Grünen Woche beim Verbraucherpolitischen Forum mitdiskutieren, wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden kann.

Immer mehr, immer "edlere" Fleichstücke werden in den letzten Jahren verzehrt. Die "unedleren" Teile exportiert man kurzerhand oder verarbeitet sie zu Tiermehl. Längst wird hier nicht mehr das ganze Tier gegessen. Aber bei der landwirtschaftlichen Produktion entstehen beispielsweise CO2- und Stickstoffemissionen. „Reaktiver Stickstoff“ gefährdet die Gesundheit, die Gewässer, das ⁠Klima⁠ und die biologische Vielfalt. Mehr als zwei Drittel aller Stickstoffeinträge in unsere Gewässer kommen aus der Landwirtschaft. Zwei Zehntel aller Treibhausgasemissionen stammen aus dem Nahrungsmittesektor. Wieviel Stickstoff Sie durch Ihr individuelles Verhalten freisetzen, können Sie mit dem Stickstoff-Fußabdruck-Rechner ermitteln. Zu Buche schlägt zum Beispiel der Verzehr tierischer Produkte. Machen Sie die Rechnung auf und finden Sie Wege, Ihre Stickstoff-Bilanz zu verbessern.

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