VULCAN - Vulnerability assessment of shrubland ecosystems in Europe under climatic changes

Hintergrund und Ziele

Das Projekt untersucht die Effekte des Klimawandels auf die ökologischen Funktionen von Buschland ("shrublands") zur Unterstützung von politischen Entscheidungen und Managementpraktiken, um die Qualität dieser Habitattypen in Europe zu erhalten. Die Effekte werden durch experimentelle Manipulationen von Buschlandökosystemen in Europa untersucht, um die Auswirkungen von Erwärmung und Trockenheit auf Pflanzen, Boden, ⁠Fauna⁠ und Bodenwasserprozesse zu analysieren.

Ziel ist die Entwicklung eines Expertensystems, welches auf den experimentellen Resultaten und dem existierendem Wissen über Managementfolgen basiert. Anhand geeigneter Vulnerabilitätsszenarien werden Managementpraktiken evaluieren und priorisiert.

Laufzeit

bis

Untersuchungsregion/-raum

Land
  • Dänemark
  • Großbritannien
  • Italien
  • Niederlande
  • Spanien
  • Ungarn

Schritte im Prozess zur Anpassung an den Klimawandel

Schritt 1: Klimawandel verstehen und beschreiben

Ansatz und Ergebnisse 

Nutzung aktueller Klimaprojektionen

Parameter (Klimasignale)
  • Veränderte Niederschlagsmuster
  • Höhere mittlere Temperaturen
  • Starkniederschlag (inkl. Hagel, Schnee)
  • Trockenheit
Weitere Parameter 

höhere Nachttemperaturen, heftigere Niederschläge, längere Trockenheit

Schritt 2a: Risiken erkennen und bewerten (Klimafolgen/-wirkungen)

Analyseansatz 

Der Klimawandel beeinflusst die Funktionsfähigkeit von europäischen Buschlandökosystemen.

Schritt 2b: Vulnerabilität, Risiken und Chancen

Ansatz und Risiken / Chancen 

Untersuchung der Vulnerabilität im Sinne von Anfälligkeit als Funktion von Sensitivität und natürlicher Anpassungsfähigkeit (ohne gesellschaftliche Anpassungskapazität) der europäischen Buschländer hinsichtlich verschiedener Umweltstressfaktoren.

Schritt 3: Maßnahmen entwickeln und vergleichen

Maßnahmen und/oder Strategien 

Analysiert werden Maßnahmen zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit von Buschlandökosystemen.

Wer war oder ist beteiligt?

Förderung / Finanzierung 

gefördert im 5. Forschungsrahmenprogramm der EU, "Energy, Environment and Sustainable Development"

Projektleitung 

Risoe National Laboratory, Roskilde, Dänemark

Beteiligte/Partner 

Konsortium aus 11 Forschungsgruppen aus Dänemark, Großbritannien, Niederland, Ungarn, Italien und Spanien

Ansprechpartner

Risoe National Laboratory, Technische Universität Dänemarks
Frederiksborgvej 399
DK-4000 Roskilde

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Handlungsfelder:
 Biologische Vielfalt  Landwirtschaft