Umweltveränderung und menschliche Mobilität/Migration

Um die Herausforderungen im Kontext der Wechselwirkungen von Klimawandel und Migration nachhaltig zu bewältigen, muss Kohärenz bezüglich der politischen Maßnahmen hergestellt werden. Die Umsetzung einer policy soll sich nicht negativ auf andere policies auswirken. Das ist besonders relevant bei Problemstellungen, die in verschiedene Politikfelder reichen und unterschiedlich wahrgenommen werden.

Inhaltsverzeichnis

 

Politik am Nexus Umwelt, Entwicklung und Migration kohärent gestalten

Das Projekt „Politik am Nexus Umwelt, Entwicklung und Migration kohärent gestalten“, durchgeführt vom Öko-Institut e.V. und dem German Institute of Development and Sustainability (IDOS), leistet einen Beitrag zur Analyse der Politikkohärenz. Betrachtet werden Ziele im Bereich Umwelt und Migration in verschiedenen internationalen u.a. Abkommen, die relevant für deutsche Politik sind. Interviews mit Experten sind eine weitere Grundlage, um Erkenntnisse in zwei Workshops 2024/2025 mit relevanten ⁠Stakeholder⁠*innen zu diskutieren und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

Des Weiteren werden Narrative zum Nexus von Umwelt, Migration und Entwicklung unter die Lupe genommen. Damit sollen Kommunikationsansätze entwickelt werden, mit denen wissenschaftliche Erkenntnisse zum Themenfeld Umwelt, Migration und Entwicklung in den politischen wie öffentlichen Diskurs eingebracht und gegenüber populistischen Akteur*innen gestärkt werden können.
(Laufzeit 10/2022-06/2025)

 

Internationale Klimaanpassung und Mobilität: Analyse von ausgewählten Programm- und Projektaktivitäten

Umweltveränderungen, ⁠Klimawandel⁠ und menschliche Mobilität sind zwei Themenfelder, die miteinander verknüpft sind und dies zukünftig noch stärker sein werden. Das Gutachten von Dennis Tänzler und Hannah Sofie Forst (beide Adelphi Consult) wertet exemplarische Projektbeispiele auf die Frage hin aus, inwieweit Aspekte menschlicher Mobilität in der Finanzierung von Klimaanpassungsmaßnahmen miteinbezogen werden. Betrachtet werden Projekte, die vom Adaption Fund (AF), Green Climate Fund (GCF), Least Developed Countries Fund (LDCF) und von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) finanziert werden. Besonderer Augenmerk liegt dabei auf konfliktgeprägten Regionen, die bislang bezüglich der Förderung durch internationale Klimaschutzfinanzierungsinstrumente unterrepräsentiert sind.

 

Umweltzerstörung, Klimawandel und Migration: Synopse der Diskussion und Prognosen zur Migration und Flucht aus Gründen der Umweltzerstörung und des Klimawandels

Weitere Infos zu diesem Projekt und dessen Veröffentlichungen hier.

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 Migration  Umweltmigration  Umweltveränderung  Klimaanpassung  Umwelt  Entwicklung  menschliche Mobilität