Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm wird zur Pflicht

braunes Wasser in einem Becken einer Kläranlagezum Vergrößern anklicken
In Schlamm aus Kläranlagen stecken Schadstoffe – aber auch Nährstoffe und Energie.
Quelle: Jürgen Fälchle / Fotolia.com

Am 3.10.2017 trat eine überarbeitete Klärschlammverordnung in Kraft. Nach einer Übergangsfrist darf demnach kein Klärschlamm aus mittleren und großen Kläranlagen mehr als Dünger eingesetzt werden. Gleichzeitig wird eine Rückgewinnung des im Klärschlamm enthaltenen Phosphors vorgeschrieben. Die Hintergründe erklärt das Portal „Cleaner Production Germany“ in einem Kurzfilm und einem Newsletter.

Das Portal „Cleaner Production Germany“ präsentiert zahlreiche Forschungsergebnisse und Best Practice-Beispiele zu Umwelttechnologien „Made in Germay“ – von der Abfallwirtschaft über die Luftreinhaltung und der nachhaltigen Mobilität bis hin zum ⁠Klimaschutz⁠. In regelmäßigen Abständen erscheinen zudem Newsletter und Videos, die abonniert werden können.

In den kommenden Jahren müssen aufgrund der neuen Klärschlammverordnung die bereits entwickelten Verfahren zur Phosphorrückgewinnung zur Marktreife gebracht werden. Deshalb gilt für die Rückgewinnungspflicht eine Übergangsfrist von 12 bis 15 Jahren.

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