Treibhausgasneutralität ist machbar!

Frau Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, redet bei "Green Economy"zum Vergrößern anklicken
Frau Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, redet bei "Green Economy"
Quelle: Paul Hahn

Eine weltweite Senkung der Treibhausgasemissionen ist dringend nötig, um den Klimawandel aufzuhalten. Wir brauchen ein ambitioniertes globales Klimaschutzabkommen um weltweit die nötigen Emissionsminderungen zu bewirken. Aber bereits jetzt können wichtige Weichenstellungen erfolgen. So hat sich Costa Rica seit längerem zum Ziel gesetzt, im Jahr 2021 die Treibhausgasneutralität zu erreichen.

Erste gemeinsame Veranstaltung von ⁠UBA⁠ und GIZ in Berlin

Am 24. März 2015 luden das Umweltbundesamt (UBA) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH zur ersten Veranstaltung ihrer gemeinsamen Reihe "Green Economy und Nachhaltige Entwicklung - Wirtschaftliche Entwicklung innerhalb der planetaren Grenzen" in die GIZ-Repräsentanz Berlin ein. Als Gastgeberinnen begrüßten Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der GIZ, und Maria Krauzberger, Präsidentin des UBA, das Publikum.

Im Fokus der Veranstaltung stand die Machbarkeit einer gesellschaftlichen und ökonomischen Transformation hin zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft. Vor dem Hintergrund der globalen Klimaverhandlungen im Dezember 2015 wurden mögliche "Szenarien der Treibhausgasneutralität für ein ambitioniertes globales Klimaschutzabkommen" beleuchtet.

Im Hauptvortrag berichtete der Umweltminister von Costa Rica, Dr. Edgar E. Gutiérrez-Espeleta, über das ambitionierte Ziel seines Landes, bis 2021 treibhausgasneutral zu werden. Dr. Harry Lehmann, Leiter des Fachbereichs "⁠Umweltplanung⁠ und Nachhaltigkeitsstrategien" im UBA stellte vor, wie "Ein treibhausgasneutrales Deutschland bis 2050" erreicht werden kann. Durch die Beiträge von Dr. Cordula Mock-Knoblauch, Leiterin der Gruppe "Luftqualität & ⁠Klima⁠" bei der BASF SE, und Regine Günther, Leiterin des Bereiches Klima- und Energiepolitik des WWF, wurde deutlich, wie wichtig es ist, die verschiedenen Interessenlagen zu berücksichtigen. Gerade für Unternehmen wären klare Ziele und Vorgaben auf globaler Ebene notwendig. Denn nur wenn für alle die gleichen Regeln gelten, lohnt es sich für Unternehmen Investitionen in neue Technologien zu tätigen.
Frau Günther unterstrich die große Bedeutung eines ständigen Dialogs zwischen den Interessengruppen, um die nötigen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse weiter voranzubringen.      

Die gemeinsame Veranstaltungsreihe von UBA und GIZ

Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die Vereinbarkeit zwischen ökonomischer und sozialer Entwicklung innerhalb der planetaren Grenzen. Die beiden Institutionen möchten zukünftig ihre Kooperation weiter verstärken und mit dieser gemeinsamen Veranstaltungsreihe das Bewusstsein für die notwendigen Transformationen hin zu einer grünen Wirtschaft und nachhaltigen Entwicklung schärfen.
Im Laufe der Reihe sollen verschiedene Themenfelder beleuchtet und diskutiert werden, die nicht nur für uns hier in Deutschland, sondern weltweit große Herausforderungen darstellen.

Green Economy und Nachhaltige Entwicklung - Wirtschaftliche Entwicklung innerhalb der planetaren Grenzen

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  1. Green Economy und Nachhaltige Entwicklung, Redner
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  4. Frau Krautzberger, Präsidentin des UBA, bei "Green Economy und Nachhaltige Entwicklung"
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Schlagworte:
 Treibhausgasneutralität  Klimawandel