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Umweltfreundliche Beschaffung: beschaffung-info.de

Warum umweltfreundlich beschaffen?

Die öffentliche Hand kauft im Jahr für rund 500 Milliarden Euro ein – von Bleistiften bis zu Bussen für den öffentlichen Personennahverkehr. Diese erhebliche Nachfragemacht lässt sich bewusst nutzen, um Umweltbelastungen zu reduzieren, das Angebot umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen zu verbessern oder die Markteinführung innovativer umweltfreundlicher Produkte gezielt zu unterstützen.

Umweltfreundlicher Einkauf

… hilft, ⁠Klima⁠ und Umwelt zu schützen

Umweltfreundliche Produkte schonen das Klima sowie die natürlichen Ressourcen, sie sind schadstoffärmer und verursachen weniger Emissionen umweltschädlicher Stoffe. Der größte Beitrag zum ⁠Klimaschutz⁠ wird erreicht, wenn die Produkte möglichst lange genutzt werden. Notebooks und Smartphones mit einem Blauen Engel erfüllen die Voraussetzung eines langen technischen Lebens, denn sie können repariert werden und falls der Akku leistungsschwach wird, dann kann er durch einen neuen Akku ersetzt werden.

… rechnet sich

Zum Beispiel entstehen beim Einsatz von Stadtbussen mit geringem Kraftstoffverbrauch oder der Verwendung energieeffizienter Geräte weniger Kosten. Wie viel lässt sich meist schnell ermitteln, wenn bei der Angebotswertung auch die Folgekosten (sog. Lebenszykluskosten) beachtet werden. Langlebige Produkte schonen ebenfalls den öffentlichen Geldbeutel.

… ist besser für die Gesundheit

Emissionsarme Bodenbeläge sorgen zum Beispiel für weniger gesundheitsschädliche Substanzen in der Raumluft. Lärmarme Produkte (zum Beispiel Drucker) schonen ebenso die Gesundheit.

… regt zum Nachahmen an

Wenn die öffentliche Hand Umweltschutz bei ihrem Einkauf ernst nimmt, setzt sie umweltpolitische Ziele glaubwürdig um. Das kann Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher ermutigen, ebenfalls auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.

… ist Treiber für Öko-Innovationen

Wer umweltfreundlich beschafft, hilft der Markteinführung umweltschonender Produkte und Dienstleistungen. Nicht selten sind dies neuartige Produkte und Dienstleistungen, die einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Modernisierung der Wirtschaft leisten und zukunftsfähige Märkte und Arbeitsplätze schaffen.

Schulungen zur nachhaltigen Beschaffung

etwa 10 Leute sitzen auf einer Veranstaltung an U-förmig aufgestellten Tischen mit Namensschildern und Laptops, vorne läuft ein Beamer

Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) bietet eintägige Schulungen zur nachhaltigen Beschaffung an. Zielgruppen sind Beschäftigte des Bundes, der Länder und der Kommunen, aber auch kommunaler Unternehmen sowie der Hochschulen, Kirchen und anderer Institutionen, die mit der öffentlichen Auftragsvergabe betraut sind. weiterlesen

Innovationen im öffentlichen Beschaffungswesen

ein Mitarbeiter in einem weißen Schutzanzug in einem Betriebsraum mit vielen elektrischen Geräten, Kabeln und Kästen, die an der Wand stehen oder aufgehängt sind

Ein neuer Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt strategische Entscheider und operative Beschaffer mit konkreten Hinweisen, wie sie das Beschaffungswesen innovationsorientierter gestalten können. weiterlesen

"Deutschland stellt um": Nationale Bewegung für Ressourcenschutz

Ein Stapel weißes, unbeschriebenes Kopierpapier vor weißem Hintergrund

Im Einsatz für Ressourcenschutz: Die Bewegung „Deutschland stellt um“ gibt Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen die Möglichkeit, ihr Engagement sichtbar zu machen. Zentrales Element ist die Internetplattform www.deutschland-stellt-um.de. Dort stellen Organisationen und Entscheider dar, wie sie durch die Verwendung von Papier mit dem Blauen Engel wertvolle Ressourcen schützen. weiterlesen

Neue EU-Vergaberichtlinien stärken umweltfreundliche Beschaffung

Rechtliche Regelungen

Bald dürfen öffentliche Auftraggeber bei ihren Ausschreibungen unter bestimmten Voraussetzungen die Vorlage von Kennzeichnungen, wie das Umweltzeichen „Blauer Engel“, nicht mehr nur als Nachweis anerkennen, sondern diese sogar ausdrücklich verlangen. Das wird die Praxis der umweltfreundlichen Beschaffung deutlich erleichtern. weiterlesen

Allianz für nachhaltige Beschaffung setzt Arbeit in 2014 fort

Schwarze Tastatur mit einer grünen Taste, auf der ein Einkaufswagen zu sehen ist

Die Allianz für eine nachhaltige Beschaffung hat in Ihrer Sitzung im Januar 2014 die Weichen für die weitere Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen gestellt. Die Expertengruppen (EG) Elektromobilität, Öffentlicher Personennahverkehr, Ressourceneffizienz, Standards und Statistik/Monitoring setzen in 2014 Ihre Arbeit fort. Auch das Thema nachhaltiges Bauen bleibt Teil der Arbeit der Allianz. weiterlesen

Green IT- Initiative der Bundesverwaltung erfolgreich

Eine Reihe von schwarzen Serverschränken

Die Bundesverwaltung hat ihr im Jahr 2008 gestecktes Ziel erreicht, für den Betrieb ihrer Informationstechnik bis 2013 im Vergleich zum Jahr 2008 insgesamt 40 Prozent weniger Energie zu verbrauchen. Das sind 236 Gigawattstunden Strom – so viel, wie über 66.000 Dreipersonenhaushalte pro Jahr verbrauchen. So konnten 136.000 Tonnen klimaschädliches CO2 vermieden werden. weiterlesen

Neuer Leitfaden für ressourceneffiziente Beschaffung

ein Gebäude im Rohbau von innen, auf Paletten stehen Baumaterialien

Ein neuer Leitfaden der Expertengruppe Ressourceneffizienz der Allianz für eine nachhaltige Beschaffung gibt Handlungsempfehlungen für eine ressourceneffiziente Beschaffung. Der Leitfaden beschäftigt sich mit der Gewinnung und Aufbereitung von mineralischen Abbruchmaterialien sowie dem Einsatz von Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen (RC) im Hochbau. weiterlesen

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt