Wäschetrockner: Bei Kauf und Nutzung auf Energieeffizienz achten
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Quelle: dima_pics / Fotolia.com
- Kaufen Sie einen Wäscheständer oder eine Wäscheleine: Das ist die energieeffizienteste Form der Wäschetrocknung.
- Bei einem elektrischen Wäschetrockner: Kaufen Sie ein Gerät mit niedrigem Stromverbrauch (A++ oder A+++-Geräte).
- Schleudern Sie die Wäsche mit möglichst hoher Drehzahl.
- Entsorgen Sie Ihre Altgeräte sachgerecht bei der kommunalen Sammelstelle oder beim Neukauf über den Händler.
Sparsame Geräte: Bei Wäschetrocknern gibt es noch große Unterschiede im Energieverbrauch. Die Stromkosten summieren sich – je nach Modell und Nutzungshäufigkeit – auf über 1.000 Euro im Laufe von 15 Jahren. Die sparsamsten Geräte tragen aktuell die Energieeffizienzklassen A++ oder A+++ (EU-Label). Es handelt sich dabei entweder um elektrische Kondensationstrockner mit Wärmepumpentechnologie oder um gasbetriebene Geräte mit Abluft. Die sparsamen Geräte der besten Effizienzklasse A++ oder A+++ sind in der Anschaffung zwar teurer, verbrauchen aber nur die Hälfte der Energie eines Geräts der Effizienzklasse B. Aber auch innerhalb der A-Kategorie gibt es noch große Unterschiede. Im günstigsten Fall spart das laut Stiftung Warentest nach zehn Betriebsjahren 570 Euro Stromkosten.
Die richtigen Handgriffe: Wichtig ist, dass Sie die Wäsche möglichst trocken aus der Waschmaschine holen. Wählen Sie hierzu die höchstmögliche Schleuderdrehzahl Ihrer Waschmaschine (Richtwert: 1.400 Umdrehungen). Je höher die Schleuderdrehzahl, desto stärker wird die Wäsche entfeuchtet und desto weniger Energie benötigt der Trocknungsgang im Trockner. Der Energieverbrauch für die höhere Schleuderzahl ist dabei zu vernachlässigen.
Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Wäschetrockners und anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem UBA-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen".
Was Sie noch tun können:
Bei Wäschetrocknern wird zwischen zwei Gerätetypen unterschieden:
Die Energieeffizienzklasse oberhalb A erreichen bisher nur Kondensationstrockner, die das Prinzip der Wärmepumpe nutzen. Dabei wird die Wärme aus der Abluft in die Wäsche zurückgeleitet und erneut genutzt.
Trockner mit Wärmepumpentechnologie verwenden als Kältemittel häufig teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW) mit hohen Treibhauspotenzialen, z.B. R-134a oder R-407C. Durch illegal entsorgte Trockner können diese Stoffe unkontrolliert in die Atmosphäre entweichen und zur weiteren Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen. Auf dem Markt sind auch Geräte mit halogenfreien Kältemitteln erhältlich. Meistens ist dies Propan (R-290). Dieser halogenfreie Kohlenwasserstoff hat nur ein sehr geringes Treibhauspotenzial.