Wärmepumpe im Reihenhaus mit ca. 130 m² Wohnfläche
Nach dem Ausfall der 25 Jahre alten Gasheizung haben wir aufgrund der kommunalen Wärmeplanung, steigender Netzentgelte und einer 55 %-Förderung auf eine Wärmepumpe umgestellt.
Nach dem Ausfall der 25 Jahre alten Gasheizung haben wir aufgrund der kommunalen Wärmeplanung, steigender Netzentgelte und einer 55 %-Förderung auf eine Wärmepumpe umgestellt.
Das Reihenmittelhaus, Baujahr 1977, ist voll unterkellert und wurde bisher mit einer Gasheizung beheizt, die auch für die Warmwasserbereitung zuständig war. Aufgrund der noch ausstehenden kommunalen Wärmeplanung, steigender Netzentgelte und fehlender Informationen zur künftigen Einspeisung CO₂-neutraler Brennstoffe wurde die Entscheidung getroffen, auf eine Wärmepumpe mit natürlichem Kältemittel umzusteigen.
Ein Installationsbetrieb wurde gefunden, der die gesamte Umsetzung übernahm. Innerhalb von vier Wochen wurde das Projekt vollständig realisiert, einschließlich aller erforderlichen Gewerke. Die Inbetriebnahme erfolgte am 20. Dezember 2024. Die Raumtemperatur wurde auf 20,5 °C und die Warmwassertemperatur auf 55 °C eingestellt. Der Stromverbrauch der Wärmepumpe lag im Januar – je nach Außentemperatur – zwischen 17 und 25 kWh täglich.
Die Umsetzung erfolgte vollständig durch den Installationsbetrieb, der alle Arbeiten übernahm. Dazu gehörten die Erdarbeiten, das Gießen des Fundaments, die Kernbohrung, die Verlegung der Leitungen, Mauerdurchbrüche, die Installation der Wärmepumpe sowie die vollständige Elektroinstallation einschließlich eines neuen Zählerschranks. Zudem wurde ein hydraulischer Abgleich durchgeführt, und alle Heizkörperventile wurden ausgetauscht.
Bisher zeigt sich das Projekt als voller Erfolg. Der Stromverbrauch der Wärmepumpe im Januar betrug 406 kWh, wobei 1.520 kWh Wärme erzeugt wurden. Allerdings lief die Wärmepumpe während einer dreiwöchigen Urlaubsabwesenheit im "Außer-Haus-Modus", wodurch die Raumtemperatur auf ca. 15 °C abgesenkt wurde.
Als weitere Maßnahme ist geplant, im Oktober 2025 das Dach neu eindecken zu lassen. Dabei wird eine zusätzliche Aufdachdämmung ergänzt. Darüber hinaus werden noch vorhandene 48 Jahre alte Fenster durch dreifach verglaste Modelle ersetzt, ebenso wird die Haustür erneuert.
Die Erfahrung mit dem ausführenden Installationsbetrieb war durchweg positiv. Die lange Garantiezeit auf die Wärmepumpe spielte ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung. Rückblickend würde das Projekt erneut so umgesetzt werden.