Zweiter PMT-Workshop 2018

Der zweite PMT-Workshop 2018: "PMT-Stoffe unter REACH“zum Vergrößern anklicken
Der zweite PMT-Workshop 2018: "PMT-Stoffe unter REACH“
Quelle: Michael Neumann / UBA

Der zweite PMT-Workshop mit dem Titel "PMT and vPvM substances under REACH. Voluntary measures and regulatory options to protect the sources of drinking water" fand am 13. und 14. März 2018 in Berlin statt. Vom UBA und NGI organisiert, vertraten über 100 Expert*innen aus 15 Nationen die Wasserversorger, die chemische Industrie, die Wissenschaft und die Regulierungsbehörden.

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Der Workshop diente allen Interessenvertreter*innen als Raum für den Austausch ihrer Meinungen zu den damals vorgeschlagenen PMT/vPvM-Kriterien sowie zu ihren Erfahrungen einer praktischen Umsetzung und Implementierung unter ⁠REACH⁠. NGI und das ⁠UBA⁠ stellten die regulatorische und wissenschaftliche Begründung für die PMT/vPvM-Kriterien vor. Die Diskussionen konzentrierten sich vor allem auf das vorgeschlagene Kriterium für Mobilität, mit Vorschlägen für verschiedene Schwellenwerte und Forderungen nach einer Entwicklung der wissenschaftlichen Rationalität hinter dem quantitativen Wert. Auch der Nutzen der Umsetzung der PMT/vPvM-Kriterien unter REACH und mögliche zukünftige Schritte wurden diskutiert. Einige der Schlüsselbotschaften, die in die Entwicklung der Kriterien eingebracht wurden, waren die Einbeziehung von Monitoringdaten als Möglichkeit zur Untersuchung falsch positiver und falsch negativer Bewertungen bei der Anwendung der Kriterien. Anhand von Fallstudien wurden persistente und mobile Stoffe hervorgehoben, die in der Umwelt und im Trinkwasser in hohen Konzentrationen vorkommen. Beispiele zeigten, wie gesetzliche und freiwillige Maßnahmen zur Emissionsminderung zu einer spürbaren Verringerung der Konzentrationen in der lokalen Umwelt führten. Mögliche politische Entwicklungen im Zusammenhang mit den PMT/vPvM-Kriterien wurden vorgestellt, und es wurde ein allgemeiner Konsens darüber erzielt, dass freiwillige Maßnahmen der Industrie zum Schutz der Ressourcen unserer Trinkwässer einer Regulierung durch Behörden vorzuziehen sind.

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Lesen Sie die vollständige Geschichte der Entwicklung der PMT/vPvM-Kriterien im Rahmen der EU-Chemikaliengesetzgebung REACH zur Identifizierung von PMT/vPvM-Stoffen: (01) –> Einführung zu PMT/vPvM-Stoffen, (02) –> Emergenz (2009 - 2015) der PMT/vPvM-Kriterien, (03) –> Erster PMT-Workshop 2011, (04) –> Öffentliche Konsultation (2016 - 2019) zu den PMT/vPvM-Kriterien, (05) –> Zweiter PMT-Workshop 2018, (06) –> Anwendung (2019 - laufend) der PMT/vPvM-Kriterien, (07) –> Dritter PMT-Workshop 2021, (08) –> Medienberichterstattung, (09) –> Häufig gestellte Fragen (FAQ), (10) –> Die abgestimmten PMT/vPvM-Kriterien

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