Deutschlands Beiträge zur Erreichung der SDGs: ökologisch nachhaltig und sozial gerecht

Ein Schlüssel zur Erreichung der SDGs liegt darin, unseren Ressourcen-, Energie- und Flächenverbrauch absolut zu begrenzen.

Nur so kann es gelingen, Armut und Hunger weltweit zu beenden, die Ungleichheit innerhalb und zwischen den Staaten zu mindern und zugleich die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren.

Diese Argumentationslinie hat mit Bezug auf die SDGs und das Konzept der planetaren Grenzen hohe Aktualität. Sie schließt an die langjährige Arbeit des BUND an, etwa an das Umweltraumkonzept aus der Studie Zukunftsfähiges Deutschland. Gleichzeitig entspricht sie unserer Überzeugung, dass Umwelt und soziale Fragen miteinander zu verbinden sind.

Der BUND will diese Argumentation in die aktuelle politische Debatte einbringen. Dafür entwickeln wir Vorschläge für eine konkrete Suffizienzpolitik in verschiedenen Politikfeldern.

Außerdem trägt das Projekt zu einem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel bei: Wir wollen, dass ⁠Suffizienz⁠ positiv wahrgenommen wird – als Gewinn an Lebensqualität und Ermöglichung eines guten Lebens, das einer gerechten und fairen Welt (im Einklang mit den planetaren Grenzen) entspricht. Anschauliche Beispiele liefern Ansätze auf kommunaler Ebene. Das Projekt möchte Potenziale und Chancen von Suffizienzpolitik herausstellen und Handlungsperspektiven (weiter-)entwickeln.

Das Projekt richtet sich an die Politik, an NGOs und Aktive im BUND, aber auch an die interessierte Öffentlichkeit.

Wichtige Aufgaben sind u. a. die aktive Teilnahme an Dialogangeboten der Bundesregierung zur Weiterentwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Begleitung der Arbeiten des Nachhaltigkeitsrats. Vorgesehen haben wir außerdem positive Kommunikationsaktivitäten und die vertiefte Vernetzung mit Interessensvertreterinnen und -vertretern aus dem sozialen, entwicklungspolitischen, kirchlichen und wirtschaftlichen Kontext – wo möglich mit anderen als den üblichen Partnern: z. B. (nachhaltigen) Unternehmen, kulturellen oder kirchlichen Organisationen.

Thema (Bereich)Nachhaltigkeit, Agenda 21
AntragstellerBUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme150.000 €