Erstellung und Initiierung der Nutzung einer Entscheidungsleitlinie für Geldgeber von Malariaprogrammen zur Förderung risikoarmer Ansätze der Malariakontrolle. --- 2004 trat die Stockholmer Konvention in Kraft. Obwohl ein Ziel der Konvention ist, DDT global zu eliminieren, ist der DDT-Einsatz gleichbleibend hoch. 2011 fand die erste Versammlung der Global Alliance for the development and deployment of products, methods, and strategies on alternatives to DDT for disease vector control (Globale Allianz) statt. Sie wurde geschaffen, um die Stockholmer
Konvention bezüglich DDT umzusetzen. Die Implementierungsstrategie der Globalen
Allianz umfasst die Schaffung thematischer Arbeitsgruppen. Eine der Arbeitsgruppen befasst sich mit der Beseitigung von Hindernissen der Nutzung neuer nicht-chemischer Alternativen. Diese thematische Gruppe ist mit zu wenig Mitteln ausgestattet, um gute Effekte bewirken zu können.
PAN möchte deshalb eine Entscheidungsleitlinie für Geldgeber entwickeln, verbreiten und kommunizieren, die sozial- und
ökosystembasierte Ansätze der Malariakontrolle einbezieht und Geldgeber von Malariaprogrammen zu Überlegungen hinführt, risikoarme und nicht-chemische Ansätze zukünftig stärker zu fördern. Die Entscheidungsleitlinie soll umfassend, strukturiert und einfach nutzbar Abwägungsgründe für
Projektantragsbeurteilungen darstellen, die über das übliche
Maßnahmenpaket hinausgehen und systematisch risikoarme und
nicht-chemische Alternativen zu DDT in die Entscheidungsfindung
einbeziehen. Die Entscheidungsleitlinie wird von der Art ausgehen, wie Geldgeber üblicherweise über Anträge entscheiden.
Thema (Bereich)Gesundheit und Umwelt
AntragstellerPAN
Laufzeit bis