Gender Mainstreaming im Jugendumweltschutz

Gender ⁠Mainstreaming⁠ soll innerhalb der BUNDjugend, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema gemacht werden. Hierzu soll das bestehende Internetportal "econautix" um einen Bereich erweitert werden, in dem Frauen und Männer vorgestellt werden, die sich für den Umweltschutz engagieren. Hierbei sollen bestehende Rollenmuster umgekehrt werden, so dass für Mädchen auch eine Identifikation mit Umweltmanagerinnen, -technikerinnen und Verbandspolitikerinnen möglich ist, und umgekehrt Jungen sich auch an ehrenamtlich arbeitenden Vorbildern orientieren können. Eine Datenbank soll eingerichtet werden, mit der sich Jugendliche über Einstiegsmöglichkeiten in die Umweltschutzarbeit (z.B. ehrenamtlich, als PraktikantIn oder im Freiwilligen Ökologischen Jahr) sowie über Ausbildungsmöglichkeiten im Umweltschutz informieren können.Weiterhin soll ein Workshop für aktive BUNDjugendliche (aus Bundes- und Landesleitungen, sowie aus Geschäftsstellen und Projekten) angeboten werden, der sich mit dem Thema Gender Mainstreaming auseinandersetzt. Mit externen Trainern sollen geschlechtsspezifische Verhaltens- und Arbeitsweisen problematisiert werden.Schließlich soll ein Qualifizierungsprogramm für junge Aktive angeboten werden, mit dem besonders junge Frauen angesprochen werden sollen. Im Rahmen eines Auftaktworkshops ("Wie werde ich Umweltministerin?") soll für 10 Personen ein individuelles Qualifizierungsprogramm festgelegt werden. Das Qualifizierungsprogramm läuft über ein Jahr und besteht aus 2 bis 3 Fortbildungen sowie einem monatlichen Coaching durch professionelle Coaches. Die Coachings haben die eigene Verbandsarbeit und individuelle Zielplanungen zum Thema.
Thema (Bereich)Gender Mainstreaming
AntragstellerBUNDjugend e.V.
Laufzeit bis
verlängert bis