Zivilgesellschaftliche Begleitung ökonomischer Maßnahmen zur Umsetzung der 2030 Agenda
Mit den SDGs wurden die Weichen für eine nachhaltige Welt geschaffen. Für ihre Halbzeit ist ein großer Gipfel einberufen worden. Denn bereits vor der Corona-Pandemie zeigte sich, dass ihre Umsetzung deutlich beschleunigt werden muss.
Durch die Pandemie ist die Verwirklichung der SDGs weiter zurückgeworfen worden, erstmal entwickeln sich Ziele wieder rückläufig. Es braucht dringend neue Ansätze und staatliche Ambitionen.
Die Bundesregierung hat zuletzt eine "Zeitenwende" ausgerufen, um soziale, friedens- und umweltpolitische Herausforderungen anzugehen, Neben dem SDG-Gipfel soll in den nächsten zwei Jahren auf internationalen Verhandlungen und Konferenzen, insbesondere im Umweltbereich, die Umsetzung einzelner Ziele verstärkt ins Auge gefasst werden.
In diesen internationalen Umweltkonventionen spielt die Umsetzung einer Green Economy eine große Rolle. Während bestimmte Sektoren der Green Economy an Relevanz gewinnen, sind andere Bereiche bisher vor allem Theorie. Auch gibt es Aspekte der Green Economy die von Zivilgesellschaft kritisch gesehen werden wie die geringe Bedeutung von Suffizienz.
Mit dem Projekt soll die Umsetzung der Agenda 2030 in und durch Deutschland, der EU und weltweit zivilgesellschaftlich begleitet. Das Projekt will eine Brücke zwischen den internationalen Verhandlungen der nächsten Jahre und den SDGs schlagen. Zentral wird im Projekt zudem die Begleitung des SDG-Gipfels 2023 und seines follow-ups sein.
In diesem Zusammenhang will sich das Projekt vermehrt ökonomischen Werkzeugen zur Umsetzung der SDGs mit besonderem Fokus auf eine Green Economy widmen.
Dabei geht es zum einen um die Übertragung bestehender politischer Diskurse um alternative Wirtschaftsmodelle auf die Umsetzung der SDGs, zum anderen sollen Umsetzungsschritte einer Green Economy wie Kreislaufwirtschaft oder Ressourcenreduktion mit den SDGs in Zusammenhang gestellt werden. Schließlich soll dies im Kontext der von der Bundesregierung ausgerufenen "Zeitenwende" eingeordnet werden.