Grünes Kino

Das Projekt „Grünes Kino“ hat zum Ziel, den Kinos in Deutschland Handlungsempfehlungen und gute Praxisbeispiele zu geben, um nachhaltiger zu wirtschaften.

Schritt 1: Bestandsanalyse und Bewertung der Umweltaspekte: Welche Bereiche in einem Kino sind betroffen? (Energie, Wasser, Produkteinkauf, Müllvermeidung, etc.)

Schritt 2: Erstellen einer Checkliste, anhand derer die verschiedenen Umweltaspekte analysiert werden können. Hierzu sind vorhandene Umweltmanagementsysteme, wie z. B. ⁠EMAS⁠ zu berücksichtigen.

Schritt 3: Ausarbeitung von Empfehlungen und Umsetzung von guten Praxisbeispielen in so genannten „Referenzkinos“.

Schritt 4: Audit und Nachhaltigkeitskontrolle: Wie haben sich die getroffenen Maßnahmen auf die einzelnen Umweltaspekte ausgewirkt? Welche Kennziffern können dafür herangezogen werden. (Strom- und Wasserverbrauch, Einkaufsverhalten, Müllentwicklung, etc.)

Um die einzelnen Schritte umzusetzen, werden folgende Maßnahmen geplant:

Eine Projektkoordination analysiert zunächst bestehende Ansätze wie. z. B. Green Film Shooting und bestehende Umweltmanagementsysteme (z. B. EMAS / nachhaltige Veranstaltungsorganisation) und prüft diese auf Übertragbarkeit.

Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die aus einzelnen Kinobetreibern und Experten aus dem Bereich Umweltschutz, Energieeffizienz und ⁠Nachhaltigkeit⁠ besteht. Die Arbeitsgruppe entwickelt gute Praxis Lösungen für einzelne Umweltaspekte und eine Checkliste für Kinos.

Weiterverbreitung des Themas und guter Praxisbeispiele durch Newsletter, Homepage und in den Regionalversammlungen sowie bei einem Workshop bei der Filmkunstmesse Leipzig 2018.

Arbeit mit „Referenzkinos“ die gute Praxisbeispiele umsetzen. Anhand dieser Kinos soll auch Schritt 4 (Nachhaltigkeitskontrolle) durchgeführt werden.

Ergebnisse werden bei der Filmkunstmesse 2019 vorgestellt.

Durch die Struktur von Handlungsfeldern, definierten Umweltaspekten und guter Praxis sowie den gewonnenen Kontakten zu Experten wirkt das Projekt über den Zeitraum hinaus.

Thema (Bereich)Nachhaltigkeit, Agenda 21, Umweltökonomie
AntragstellerAG Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme86.150 €